Die Schwimmer der 11. Etappe der Elbschwimmstaffel haben am Dienstagnachmittag, den 4. Juli 2017 das Magdeburger Ufer am Mückenwirt erreicht. Die Elbschwimmstaffel ist vor knapp anderthalb Wochen im sächsischen Bad Schandau gestartet. Ihr Ziel ist Geesthacht bei Hamburg. Begleitet werden die Schwimmer dabei von Wissenschaftler auf Booten, die u.a. die Qualität des Wassers und den Plastikgehalt in der Elbe messen und jeweils an den Etappenzielen die Bevölkerung über die Wasserqualität des Flusses informieren.
Am Mittwoch, den 5. Juli geht es weiter nach Blumenthal im Jerichower Land. Hintergrund der Aktion ist eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Im Rahmen dieser haben es sich Umweltaktivisten, Wissenschaftler und Forscher im "Wissenschaftsjahr 2016/17 - Meere und Ozeane" zur Aufgabe gemacht die Elbe zu durchschwimmen und dabei zu untersuchen.
Bei der Elbschwimmstaffel handelt es sich nach Angaben von wissenschaftsjahr.de um ein einzigartiges Sport- und Forschungsevent. Während die Staffel die Elbe hinabschwimmt, sind Forscherinnen und Forscher auf einem Begleitboot im Einsatz. Sie messen die Qualität des Wassers, untersuchen den Mikroplastikgehalt und informieren über Hochwasserschutz. Diese Wissenschaftsteams machen an ausgewählten Stellen Halt und lassen sich über die Schulter sehen und selbst Experimente durchführen.
Die Staffel legt in drei Wochen 575 Flusskilometer zurück. Auf 19 Etappen durchqueren sie sechs Bundesländer mit der Botschaft: "Das Meer beginnt hier!" Denn von einer sauberen Elbe profitieren alle: Landwirte, Sportlerinnen, Fischer und nicht zuletzt die Nordsee.
Das Begleitforschungsprojekt In_StröHmunG (TU Dresden) präsentiert sich vor Ort sowie folgende Organisationen:
– Arbeitsgemeinschaft der Wasserversorger im Einzugsgebiet Elbe (AWE)
– BUND Regionalgruppe Dresden
– Center for Advanced Water Research (CAWR) der TU Dresden
– Greenpeace Dresden