Eintracht verliert gegen Fortuna Köln 0:2

Ein ganz schwarzer Tag für die Braunschweiger Löwen – das Team von Henrik Pedersen zeigte sich chancenlos und verlor vor 17035 Zuschauern 0:2. Gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel hat sich Eintracht Braunschweig meistens schwer getan – und an dieser, fasch schon traditionellen Spielweise hat sich wohl auch unter dem neuen Trainer Henrik Pedersen nichts geändert. Die neue Löwen-Elf agierte gegen den Tabellen Neunzehnten von Beginn an nervös. Die Abwehr schwammig und nach vorne ging wenig. Mehr noch – Pässe kamen kaum an – und der Gegner wußte das auch auszunutzen, obwohl Herik Pedersen genau davor gewarnt hatte. Als Eintracht nach 10 Minute die erste Torchance hatte, waren schon einige brenzlige Situationen im Eintracht Strafraum überstanden. Bei dem Distanzschuss von Neuzugang Putaro aufs kurze Eck mußte Keeper Rehnen zwar nachfassen, aber zum Abstauben war ohenhin kein Eintracht-Stürmer in der Nähe. Kurz darauf semmelte Hofmann den Ball seitlich in den Strafraum, aber der Schuss geriet zu stramm, die heranrauschenden Stürmer hatten keine Chancen die Vorlage zu erreichen. Eintracht kam vor allem über die rechte Seite – aber meistens war am Kölner Strafraum Schluss. Kein Wunder eigentlich, dass Fortuna die unerwarteten Freiräume nutzte. In der 27. Minute wurde Michael Eberwein am Strafraum angespielt – der schoß aus der Drehung an den Innenpfosten – und der Ball tropfte zum 0:1 ins Tor. Drei Minuten später musste sich Marcel Engelhardt ganz lang machen, um den wuchtigen Distanzschuss von Yeboah zur Ecke zu klären. Eintracht spielte zwar weiter mutig nach vorne, besser wurde das Angriffsspiel aber nicht. Frederik Tingager, der sich schon in der Anfangsphase am Kopf verletzt hatte, musste ausgewechselt werden, für ihn kam Burmeister ins Spiel (40.). Kurz vor dem Halbzeit-Pfiff hatte Eintracht noch Glück, als Schiedsrichter Lechner ein Foul von Burmeister am Strafraum nicht gab – sonst hätte es noch einmal gefährich werden können. Nach der Halbzeit kehrten die Löwen mit mehr Offenivdrang zurück, es gab mehrere brenzlige Situationen im Kölner Strafraum, aber immer wieder war noch ein Abwehrbein oder der Keeper dazwischen. Köln dagegen effektiv – in der 58. Minute konterten die Gäste geschickt über Hartmann, der schickte Sebastian Schick, der sich von Sauerland nicht aufhalten lies und zum 0:2 einschob. Eintracht versuchte es weiter nach vorne, aber das Fehlpassfestival ging weiter. In der 70. Minute hatte Hofmann aus 3 Metern den Anschlusstreffer auf dem Fuss, der Ball ging aber daneben. Ein Schuss von Putaro vom Strafraum tröpfelte in die Arme des Keepers (79.). Trotz der 7:3 Ecken der Löwen blieb es beim Ergebnis 0:2 – und: das auch verdient. Die 17035 Zuschauer sahen bedröppelt vom Platz schleichende Löwen. Da ist jetzt viel Arbeit angesagt, denn nun steht die Mannschaft auf Platz 19. Aufstellungen: Eintracht: Marcel Engelhardt, David Sauerland (74. Canbaz), Gustav Valsvik, Frederik Tingager (40. Burmeister), Niko Kijewski, Jonas Thorson, Stephan Fürstner (C, G), Onur Bulut (62. Franjic), Philipp Hofmann, Mergim Fejzullahu, Leandro Putarto Steffen Nkansah, Ahmet Canbaz, Robin Becker, Felix Burmeister, Yannik Bangsow, Michal Fasko, Ivan Franjic, Trainer: Henrik Pedersen/Vallés Egido. Schiedsrichter: Florian Lechner, Steven Greif, Chris Rauschenberg Fortuna Köln: Nikolai Rehnen, Dominik Ernst (G), Bernhard Kyere, Bone Uaffero, Moritz Hartmann (81. Dahmadi), Maik Kegel (C., 81.Kurt), Kwame Yeboah, Michael Eberwein, Sebastian Schiek, Robin Scheu (72. Bröker), Nico Brandenburger Andre Poggenburg, Okan Adil Kurt, Alem Koljic, Thomas Bröker, Moritz Fritz, Ali Ceylan, Hamdi Dahmani.
Eintracht Trainer Henrik Pedersen fordert Vollgas-Fussball
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