Eintracht holt Punkt in Würzburg

Eintracht Braunschweig hat sich bei den Würzburger Kickers einen wertvollen Punkt erkämpft. Beide Mannschaften boten eine kämpferische und engagierte Partie, beide Mannschaften können mit dem Punkt auch gut leben.

Wie erwartet begannen die Gastgeber offensiv, fanden aber kein Mittel einmal gefährlich vor das Eintracht Tor zu kommen. Stattdessen hatte Janzer nach einem schönen Konter die erste Gelegenheit zum Torschuss, die aber nicht einschlug. Durch die sehr ähnliche Spielanlage beider Teams mit frühem Pressing verlagerte sich die Partie stark ins Mittelfeld. Eintracht versteckte sich dabei nicht, versuchte den dichten Würzburger Abwehrriegel zu überspielen. Auf Würzburger Seite sorgte vor allem Dominic Baumann für Druck, aber der war bei Valvik nahezu abgemeldet – und doch stand Gustav Valsvik beim 1:0 für die Kickers mehr als Pate. Baumann flankte, Valvik warf sich in die Schussbahn und fälschte das Leder so ab, dass es hinter Engelhardt einschlag (20.).

Eintracht nahm den Treffer hin, erhöhte sogar das Tempo in der eigenen Offensive. Fürstners Distanzschuss ging noch knapp danaben, aber Philipp Hofmann verwertete eine Maßflanke von Valsvik zum verdienten Ausgleich (28.). Würzburg hatte zwar noch eine Chance durch den Ex-Wolfsburger Hansen – aber der Ball krachte an die Latte. Stattdessen drückte Eintracht weiter, Fejzullahu scheiterte nach schönem Solo an Keeper Drewes, kurz darauf rettete Schupan vor Hofman (31./32.). Es blieb bis zur Halbzeit eine offene Partie.

Nach dem Wechsel eröffneten die Würzburger die Partie, wie erwartet, offensiv, konnte aber gegen die gut gestaffelte Löwen-Abwehr selten einmal zwingend durchdringen. Die Gastgeber versuchten es durch Distanzschüsse, die auch ein ums andere Mal das Können von Engelhardt forderten. Eintracht setzte auch in der Druckphase den einen oder anderen Nadelstich, aber auch die Sturmspitzen der Löwen hatten einen schweren Stand gegen die gut gestaffelte Kickers-Abwehr.

In der 68. Minute stockte den ca. 600 mitgereisten Eintracht-Fans der Atem, als Mergim Fejzullahu den Ball mit der Brust auf der Linie klärte – abder das war die letzte gefährliche Chance für Würzburg. Das Spiel blieb bis zuletzt offen, aber eben auch kämpferisch. Unterm Strich geht das Unentschieden wohl in Ordnung und macht die junge Mannschaft von Henrik Pedersen einmal mehr ein Stück sicherer - und genau das braucht die Elf jetzt.

Gustav Valsvik lieferte die Flanke für das Ausgleichstor
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