Eintracht gewinnt gegen Fürth 1:0

Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht hatte vor aggressiven Fürthern gewarnt – er sollte wieder einmal Recht behalten. Aber Aggressionen lassen sich eben meistens schlecht kontrollieren – und das brachte den Löwen wohl den vorentscheidenden Vorteil. In der 30. Minute ärgerte sich Sercan Sararer so sehr über einen verpatzten Sturmlauf, dass er die Eckfahne wütend aus der Verankerung trat. Zuviel für Schiedsrichter Patrick Ittrich, der dem schon vorher verwarnten Fürther vom Platz stellte. Dabei hatten die Franken gerade gegen die stürmisch angreifenden Löwen ins Spiel gefunden. Eintracht Braunschweig macht von Beginn an das Spiel, begann furios und erspielte sich in den ersten 6 Minuten gleich zwei dicke Chancen. In der dritten Minute wurde ein Schuss von Omladic gerade noch abgewehrt – das Leder landete bei Kumbela, der sofort abzog - Torwart Megyeri lenkte den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte. Sekunden später kombinierten sich Reichel und Hernandez durch bis zur Grundlinie – die scharfe Hereingabe nahm Nyman direkt – doch der Ball drehte sich knapp am langen Pfosten vorbei. Immer wieder versuchten die Löwen über Omladic und Hernandez die Fürther Abwehr auseinander zu reißen, immer wieder wurden die Flankenbälle rausgeschlagen. Mit weiten Bällen in die Eintracht-Hälfte versuchten sich die Mann von Coach Ruthenbeck zu befreien und durch Konter zum Erfolg zu kommen. Mit wenig Erfolg. Nach 18 Minuten die erste nennenswerte Chance für Fürth: aus spitzem Winkel schoß Berisha auf das Eintracht-Gehäuse – aber Jasmin Fejcic war auf dem Posten. 30 Min. Sararer ärgert sich über eine verpatzen Sturmlauf und tritt die Eckfahne weg – Schiedsrichter Ittrich reagiert und wirft den schon gelbverwarnten Sararer vom Platz. Eintracht drückte weiter – Fürth verteidigte mit Herzblut – Kumbelas Kopfball ging daneben, auch Nymans Schuss verfehlte den Fürther Kasten. So blieb es beim 0:0 zur Pause. Nach dem Wechsel sorgte der gerade eingewechselte Maximilian Sauer (für Valsvik) für die erste dicke Gelegenheit. Die Maßflanke auf höhe der rechten Eckfahne köpfe Schönfeld auf den Kasten – doch wieder klärte Keeper Megyeri. Die Löwen drückten, erarbeiteten Chance um Chance – aber die Gäste blockten viele Schüsse schon vor dem Strafraum. In der 59. Minute schraubte sich Kumbela hoch, verlängerte zu Hernandez, der mit der Pike aus kurzer Distanz aufs Tor schoss – endlich war der Ball drin. 1:0. Sechs Minuten später hatte Kumbela die Chance, alles klar zu machen – mit einem Heber überspielte der Torjäger Keeper Megyeri, der holt Kumbela von den Beinen – klarer Elfmeter. Patrick Schönfeld übernahm die Verantwortung – traf aber nur die Latte! In der 68. Minute ballerte Moll aus der Distanz aufs Tor. Keeper Megyeri hechtete in die falsche Richtung – zog im letzten Moment noch das Bein hoch und wehrte mit dem Fuß noch das Leder ab. Trainer Ruthenbeck brachte drei frische Offensiv-Kräfte, warf nun alles nach vorne, suchte die letzte Chance. Die kam – durch einen Freistoß in der 82. Minute. Zulj hob den Ball aus 18 Metern über die Mauer - Fejzic hechtete in die untere Ecke und hielt nicht nur den Ball, sondern auch die drei Punkte, denn danach ließ Eintracht nicht mehr viel zu. Die Löwen gewinnen mit viel Kampf gegen engagierte Fürther und bauen die Tabellenführung aus. Eintracht: Jasmin Fejzic, Saulo Decarli, Gustav Valsvik (46. Sauer), Quirin Moll (G),, Domi Kumbela (Hochscheidt), Ken Reichel, Patrick Schönfeld, ,Christoffer Nyman (83.Zuck), Onel Hernandez, Marcel Coreia (c.) Marcel Engelhardt, Joseph Baffo, Mirko Boland, Jan Hochscheidt, Salim Khelifi , Maximilian Sauer, Hendrick Zuck. Trainer: Torsten Lieberknecht / Darius Scholtysik Schiedsrichter: Patrick Ittrich, Patrick Schult, Sasscha Thielert, Kathrin Rafalski. Greuther Fürth: Balazs Megyeri, Andreas Hofmann, Niko Gießelmann (78. Steininger), Marco Caligiuri (C., 85 Freis), Benedikt Kirsch (85. Dursun), Veton Berisham, Robert Zulj, Khaled Narey, Sercan Sararer, Marcel Franke, Sebastian Heidinger. Marius Funk, Nicolai Rapp, Sebastian Freis, Serdar Dursun, Damjan Djokovic, ZlatkoTripic, Daniel Steininger. Trainer: Stefan Ruthenbeck, Michael Schiele.
Lieberknecht nach Fürth
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  • Lieberknecht nach Fürth
  • Stefan Ruthenbeck nach Eintracht
  • Schönfeld nach Fürth
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