Eintracht gewinnt gegen die Würzburger Kickers

Zweimal gab es schon 9 in einem Spiel der Kickers - und auch in Braunschweigsah es auch in der ersten Hälfte im Eintracht-Stadion nach vielen Toren aus. Zur Halbzeit stand es etwas überraschend 2:2. „In der Halbzeit haben wir den Reset-Knopf gedrückt und einfach noch einmal angefangen“, resümierte Eintracht Trainer Christian Flüthmann. Das hat geholfen – Eintracht gewann mit 5:2.

Dabei fing das Spiel perfekt an – Eintracht präsentierte sich offensiv und überlegen – das frühe 1:0 erzielte Nick Proschwitz – nach einem ideal getretenen Freistoß von Martin Kobylanski per Kopf in der 6. Minute. Die Löwen wollten mehr, setzten nach, allein Marcel Bär scheiterte drei Mal knapp am ehemaligen Eintracht Keeper Eric Verstappen im Tor der Gäste. Die kamen nur selten aus der eigenen Hälfte heraus, aber je länger das Spiel lief, umso besser kamen die Kickers ins Spiel. Nach einer Ecke klärte Eintracht den Ball nicht gründlich genug, der hüpfte durch den Strafraum vor den aufgerückten Fabio Kaufmann, der aus dem Rückraum das unerwartete 1:1 schoß.

Durch den Treffer beflügelt setzten die Kickers jetzt die Eintracht mehr und mehr unter Druck. Damit kamen die Löwen nicht wirklich gut klar, plötzlich war es ein anderes Spiel. In der 36. Minute hielt Hemmerich einfach mal aus knapp 20 Metern drauf – und das Leder zappelte genau oben im Eck zum 1:2. Das war aber auch ein Wockruf für Eintracht – danach gelangen wieder mehr Zuspiele und in der 38. Minute klärte Verstappen großartig gegen Marcel Bär. Zwei Minuten später war es vollbracht –Danilo Wiebe (Foto) hatte sich auf dem Flügel durchgesetzt, legte ab auf Nick Proschwitz, der zum Ausgleich einschob (40.).

Nach dem Wechsel agierte Eintracht offensiv wie zu Beginn des Spiels.Wieder war es Kobylanski, der einen Freistoß so trat, dass es zum nächsten Tor führte. Der Ball wurde allerdings von einem Würzburger verlängert und Robin Becker brachte ihn über die Linie zum 3:2. Wieder setzten die Löwen nach. Feigenspan erkämpfte sich den Ball an der Mittellinie, stürmte aufs Tor zu – hatte aber auch das Auge für den mitgelaufenen Bär, der zum 4:2 einschob. Das 5:2 war fast eine Kopie: Dieses Mal holte sich Kessel den Ball vom Gegner und stürmte in Richtung Würzburg Kasten. Sein Querpass versenkte Kobylanski zum 5:2 (68.)

Würzburg steckte aber nie auf, versuchte das Ergebnis noch milder zu gestalten. Jasmin Fejzic zeigte sich fit und machte die eine oder andere Chance zunichte. Manuel Schwenk hatte direkt nach seiner Einwechslung noch eine Großchande, die Verstappen aber noch vereitelte und auch Orhan Ademi scheiterte kurz vor Schluss knapp. Dennoch hätten die Kickers eigentlich noch ein Tor verdient gehabt, aber das Glück war den Kickers nicht mehr hold.

Aufstellungen:

Eintracht Braunschweig:

Jasmin Fejzic, Nico Kijewski, Robin Becker, Benjamin Kessel (G.), Steffeb Nkansah, Bernd Nehrig (C., 64. Pfitzner),Marcel Bär, Nick Proschwitz (68. Ademi), Martin Kobylanski, Mike Feigenspan (77. Schwenk), Danilo Wiebe.

Marcel Engelhardt, Orhan Ademi, Leandro Putaro, Manuel Schwenk Alfonse Amade, Marc Pfitzner, Robin Ziegele.

Trainer: Christian Flüthmann/Frank Eulberg

Schiedsrichter: Oliver Lossius, Steven Greif, Matthias Lämmchen

Würzburger Kickers:

Eric Verstappen, Fabio Kaufmann, Dominic Baumann, Albion Vrenezi (G., 65. Widemann), Patrick Sontheimer, Hendrik Hansen, Luca Pfeiffer (59. Gnase) , Lars Hemmerich, Daniel Hägele, Sebastian Schuppan (C.), Robert Hermann (G).

Vincent Müller, Leory Kwadwo, Dave Gnase, Dominik Meisel, Lion Schweers, Dominik Widemann, Frank Ronstadt.

Trainer: Michael Schiele, Rainer Zietsch

Trainerstimmen:

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