Eintracht gewinnt gegen Bochum 1:0

Eintracht Braunschweig hat den 3. Heim-Dreier eingefahren. 19.790 Zuschauer erlebten ein kampfbetontes Spiel mit wenigen Torchancen, aber vielen spannenden Momenten – und viel Verletzungspech. Schon vor der Halbzeit musste Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht zwei Spieler aus der Startelf ersetzen. Die erste Chance gehörte den Gastgebern. Kruse spielte einen wohldosierten Pass in die Tiefe auf Hinterseer – Fejzic stürmte aus dem Kasten, verkürzte den Winkel, Breitkreuz klärte zur Ecke – aber dann der Schock - Fejzic krümmte sich vor Schmerz – der Rücken! . Es ging nicht mehr – Marcel Engelhardt nahm seinen Platz ein. Die Sorgenfalten bei Lieberknecht verschanden aber schnell. Nach dem Wechsel leiteten Samson und Sauer einen schönen Spielzug ein. Dabei setzte sich Maximilian Sauer schöm auf dem Flügel durch, bediente Özkan Yildirim am 16ner, der das Leder ins untere rechte Eck kickte. 1:0! Der VfL Bochum reagiert danach sauer, versuchte mit viel Passpiel die Eintracht Abwehr zu überwinden, was aber nicht gelang. Die Löwen standen gut agierten mit frühem Anrennen. Die einzige gefährliche Aktion con Soares vereitelte Engelhardt. Nach einer halben Stunde pendelte sich das Spiel ein, beide Mannschaften agierten auf Augenhöhe. Vieles spielte sich aber im Mittelfeld ab – weiter ging es oft nicht. Bochum verlegte sich auf Schüsse aus der Distanz, Eintracht mühte sich über die Flügel, aber die Pässe blieben ungenau und kamen selten an. Eintracht verstärkte die Offensiv-Bemühungen vor dem Wechsel, wirklich gefährlich wurde es auf beiden Seiten nicht. Dann der nächste Schockmpment Kruse und Baffo rauschten zusammen. Baffo blieb liegen – auch er musste raus . Wieder schon zwei Verletzte auswechslungen schon zur Pause. Taktische Wechsel konnte es kaum noch geben... Nach dem Wechsel präsentierten sich beide Mannschaften erneut kampfbereit, schnenkten sich in Zweikämpfen nichts. Vorstöße in den Strafrum bleiben dadurch Mangelware. Nur ab und an gelang mal etwas über die Flügel. Khelifi und Sauer mühten sich redlich, am Ende fehlte der entscheidene Pass. Der ständige Wechsel zwischen Abwehr und Offensive forderte seinen Tribut. Nyman und auch Yildirim pusteten merklich. Und doch war es Yildirim, der mehr und mehr Chancen kreiierte. In der 64. legte er zurück auf Valsvik, der bedrängt von seinem Gegenspieler knapp über den Kasten köpfte. Dann zog er von der Strafraumgrenze ab und nagelte den Ball unter die Querlatte, der Ball springt leider zurück ins Feld, wird vom Keeper abgelenkt. Der VfL brachte frische Kräfte, merkte, dass Eintracht auf den zweiten Treffer drängte. In der 82. Minute stürmte Samson auf den Kasten zu, sein Schuss wird im letzten Moment noch geblockt, der zweite Ball rutschte über die Torauslinie. Beide Mannschaften versuchten in der Schlussphase alles. Zwei Minute vor dem Schlusspfiff landet ein Pass direkt beim Kruse, der allein vor dem Tor Fahrt aufnahm. Engelhardt klärt souverän – es wäre aber Abseits gewesen. Bochum rannte, Eintracht kämpfte und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. Aufatmen beim Team und auch den Fans, die endlich wieder einmal zeigten, warum das Eintracht Stadion als Hexenkessel bekannt ist. Gut so. Aufstellungen: Jasmin Fejzic (7. Engelhardt), Steve Breitkreuz, Gustav Valsvik, Joseph Baffo (46. Zuck), Ken Reichel, Louis Samson, Quirin Moll, Maximilian Sauer, Özkan Yildirim, Christoffer Nyman (82. Biada), Salim Khelifi. Marcel Engelhardt, Jan Hochscheidt, Hendrick Zuck, Julius Biada, Robin Tim Becker, Niko Kijewski Bochum: Riemann, Peitsch, Patrick Fabian, Gyamerah, Celozzi, Danilo Soares (G, 70. Bastians, G), Stöger, Thomas Eisfeld (86. Wurtz), Gündüz (G, 65. Hemmerich), Robin Kruse, Hinterseer. Tom Baack, Felix Bastians, Luke Hemmerich, Sidney Sam, Anthony Losilla, Johannes Wurtz, Felix Dornebusch.
Hielt den Kasten sauber: Jasmin Fejzic
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