Eintracht Braunschweig hat gegen den SV Meppen einen 3:0 Heimsieg geschafft – und springt damit erstmals in Äera Schubert aus den der Abstiegszone. Der Sieg geht insgesamt in Ordnug, obwohl es ein Spiel mit zahlreichen kuriosen Aktionen war.
Vor 18.180 Zuschauern begann das Spiel mit viel Tempo. Die Löwen wollten gleich zeigen, wer Herr im Hause ist, aber Meppen, seit 7 Spielen ungeschlagen, versteckte sich nicht. Die erste dicke Chance hatte Marcel Bär in der 5. Minute, als Janzer einen guten Pass in seinen Lauf spielte – bedrängt und aus spitzem Winkel schoss der ans Aussennetz. Kurz darauf hob Bernd Nehring einen Freistoß an den langen Pfosten, Kessel köpfte, Meppens Keeper Domaschke hielt mit guter Reaktion. Aber auch Meppen kam immer wieder vor das Eintracht-Tor und forderte die Abwehr. Richtig gefährlich wurde es nach 20 Minuten – erst setzte Tankulic eine Hereingabe an den Pfosten, dann scheiterte Puttkammer knapp. In der 37. Minute konterte Meppen die Braunschweiger mit einem schnellen Angriff aus - Grantowski spielte Proschwitz frei – der kam vollkommen frei am 16ner zum Schuss- aber Jasmin Fejzic hielt großartig.
Auf der anderen Spielseite wurde es kurios – Janzer gräschte in eine Flanke hinein, der Ball landete am Pfosten – Fürstner setzt zum Nachschuss an – und traf Janzer, der nach seinem Torschuss liegen geblieben war – und so die Führung verhinderte. Für Frust blieb aber keine Zeit – Bär servierte erneut auf Fürstner – und diesen Mal landete der Ball zum 1:0 im Netz (41.). Meppen versuchte gleich eine Antwort zu geben, aber die Eintracht-Abwehr agierte konsequent und aufmerksam.
Nache dem Wechsel begann Meppen zunächst offensiv, wollten den Ausgleich. Das Spiel war nun offen – bis ein Pfiff die Hochspannung krönte – Puttkammer hatte Janzer gefoult – der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Pfitzner blieb cool und schob den Ball zum 2:0 ins Tor (50.). Und noch einmal geriet Janzer ins Blickfeld – Philipp Hofmann spielte ihm den Ball zu – der Stürmer wollte den Ball am herausstürmenden Domaschke vorbeilegen, aber der landete dadurch knapp neben dem Tor (52.).
Das 3:0 lies dennoch nicht lange aufsich warten. Nach einem Handspiel von Amin entschied der Schiedsrichter erneut auf Strafstoß. Wieder übernahm Pfitzner die Verantwortung und schoß souverän ein (57.).
Der SV Meppen gab trotz des deutlichen Rückstandes nicht auf. Trainer Christian Neidhard wechselte mit Kremer und Undav zwei frische Offensiv-Kräfte ein – aber so richtig wollte der Meppen-Sturm nicht mehr aus den Puschen kommen. Eintracht steuerte das Spiel nun sehr sicher, hatte durchaus noch Chancen, Meppen gelang trotz aller Bemühungen nicht mehr viel.
Eintracht setzte seine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage fort und springt auf den ersten Nichtabstiegsplatz.
Aufstellungen:
BTSV: Jasmin Fejzic – Benjamin Kessel, Steffen Nkansah, Tim Robin Becker, Niko Kijewski – Bernd Nehrig (G.), Marc Pfitzner, Stephan Fürstner (82. Menz)-, Marcel Bär, Manuel Janzer (67. Feigenspan)– Philipp Hofmann (89. Düker).
Marcel Engelhardt, Onur Bulut, Leandro Putaro, David Sauerland, Christoph Menz, Mike Feigenspan, Julius Düker
Schiedsrichter: Nicolas Winter, Luca Schlosser, David Scheuermann
SVM: Erik Domaschke (G.) – Hassan Amin (G.), Markus Ballmert, Steffen Puttkammer, Marco Komenda, - Thilo Leugners, Luka Tankulic – Marius Kleinsorge (61. Kremer), Marcus Plossek (61. Undav), Nico Granatowski (46.Guder) – Nick Proschwitz
Rene Guder, Jovan Vidovic, Martin Wagner, Matthis Harsmann, Max Kremer, David Vrzogic.