Eintracht gewinnt 1:0 gegen Unterhaching

Eintracht Braunschweig hat gegen die Spielvereinigung Unterhaching verdient 1:0 gewonnen. Das goldene Tor für die Löwen machte Marcel Bär in der 44. Minute. Eintracht-Trainer André Schubert hatte vor der Partie vor den gefährlichen Torjägern aus dem Süden gewarnt und zur sehr aufmerksamen Abwehr aufgefordert. Das gelang der Eintracht über weite Strecken sehr gut. Statt mit einem Abwehrbollwerk zu starten, bestimmten die Löwen aber auch in der Offensive von Beginn an die Partie. Gleich zu Beginn gab es mehrere Ecken mit deutlichem Gewühle im Gästestrafraum, über die Linie ging der Ball nicht. Marc Pfitzner versuchte es in der 8. Minute mit einem Distanzschuss – doch der Ball rutschte ihm über den Schlappen, der Ball ging weit neben das Tor. Kurz darauf versuchte es Hofmann fast von der Grundlinie, aber Keeper Königshofer hatte das kurze Eck zu gemacht. Erst nach gut 25 Minuten kamen die Gäste das erste Mal zu einer Offensiv-Aktion – nach einem Freistoß, der in den Strafraum gechippt wurde – aber Eintracht war auf dem Posten. Gefährlicher war der Angriff über Marseiler auf dem linken Flügel, der sich durchwurschtelte und den Ball zu Schimmer passte – der nahm den Volley – schoss aber aus 11 Metern daneben. Ein Freistoß von Bigalke aus 18 Metern hätte das Spiel fast auf den Kopf gestellt – das Leder landete an der Latte (29.). Eintracht war gewarnt, spielte aber auch weiter munter nach vorne. Den Lohn holten sich die Löwen kurz vor dem Pausenpfiff. Philipp Hofmann lies sich im Strafraum nicht vom Ball trennen, spitzelte den Ball zu Marcel Bär, der aus einer halben Drehung das Leder unhaltbar zur Führung ins lange obere Ecke bombte. Nach dem Wechsel erhöhte Unterhaching die Offensivbemühungen, aber Eintracht hielt dagegen, das Spiel wurde offener. Die Löwen verteidigten hoch mit viel Engagement und lies die Gäste kaum ihr Angriffsspiel aufziehen. Immer wieder schalteten sich auch die Abwehrspieler in die Offensive ein. Benjamin Kessel schloss nach einem langen Lauf aufs kurze Eck ab, aber der Keeper der Gäste sicherte den Ball. Kurz darauf setzte Becker zum sehenswerten Seitfalluzieher an – leider pfiff der Ball knapp übers Tor. Im Gegenzug fasste sich Hufnagel mal ein Herz und schloss vom 16ner ab – auch dieser Versuch ging über den Kasten. Dann war es wieder der unermüdlich kämpfende Hofmann, der den Ball im Strafraum erkämpfte und noch zu Feigenspan spitzelte – wieder ging das Leder haarscharf am Pfosten vorbei (69.). Das zweite Eintracht-Tor lag in der Luft, aber auch Haching hatte längst noch nicht aufgesteckt – aber Fejzic blieb Herr im Strafraum. Angepeitscht von den Fans suchte Eintracht die Entscheidung. Janzer scheiterte mit einem verdeckten Schuss asu 8 Metern am Haching-Keeper, der lenkte auch noch einen strammen Distanzschuss von Kijewski über die Latte und hielt gleich darauf wieder einen Schuss aufs kurze Eck von Janzer (81.) Die letzten 10 Minuten versuchten beide Mannschaften noch einmal alles mit ziemlich offenen Visier – die Partie wurde hektisch, Schiedsrichter Osmanagic verteilte in den letzten Minuten insgesamt fünf gelbe Karten. Es blieb bei dem knappen Vorsprung – und drei verdienten Punkten für Eintracht Braunschweig, dank einer straken Mannschaftsleistung und einem Tor der Kategorie Tor des Monats. Aufstellungen: Eintracht: Jasmin Fejzic, Nils Rütten (83. Burmeister,G.), Benjamin Kessel (G.) , Steffen Nkansah, Bernd Nerig (C. G), Philipp Hofmann (G.), Marcel Bär (74. Manuel Janzer G)), Tim Robin Becker (G.), Onur Bulut (67. Feigenspan, G), Niko Kijewski, Marc Pfitzner. Marcel Engelhardt, David Sauerland, Felix Burmeister, Manuel Janzer, Julius Düker, Mike Feigenspan, Leon Bürger Trainer: André Schubert/Christian Flüthmann Schiedsrichter: Asmir Osmanagic, Gaetano Falcicchio, Lars Erbst. Unterhaching: Lukas Königshofer (G.), Maximilian Bauer (84. Wiedemann), Alexander Winkler, Max Dombrowka, Stephan Hain (G., 86. Kaltner), Lucas Hufnagel, Stefan Schimmer, Christoph Greger (G.), Dominik Stahl, Sascha Bigalke,Luca Marseiler (71. Porath, G.). Nico Manti, Finn Porath, Dominik Widemann, Alexander Kaltner, Orestis Kiomourttzoglou, Christoph Ehrlich, Hyunseok Hong. Trainer: Claus Schromm/Stefan Galm
Hielt den Kasten sauber: Jasmin Fejzic
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