Eintracht gegen Kickers 2:2

Eintrachts Co-Trainer Christian Flütmann hatte vor der Effizienz der Würzburger gewarnt – trotzdem nutzen die Bayern eine der wenigen Torchancen in der ersten Halbzeit zur unverdienten Führung – denn bis dahin hatte Eintracht das Tor der Gäste ordentlich beharkt – aber leider nicht getroffen.

Trainer André Schubert hatte bemerkenswert offensiv aufgestellt – neben Hofmann stürmten Bär und Yari Otto von Beginn an, Bulut und Menz kamen über die Flügel. Das machte sich sofort bemerkbar – die Löwen rannten auf das Gäste-Tor ab der ersten Minute. Keeper Drewes hatte gut zu tun, die Gäste verteidigten mit Mann und Maus. Leider geriet mancher Pass zu kurz, manchmal standen sind die Eintracht-Spieler selbst im Weg. Weil Fürstner angeschlagen fehlte, fehlte auch die Regie im Mittelfeld, Pfitzner blieb auf der Bank.

Würzburg zeigte seine Angriffsqualitäten in den ersten 20 Minuten nur bei Standards, aber Rütten (2.), Yari Otto (22.), Bulut (23.) und Hofmann (24.) konnten die Chancen nicht nutzen. So kam es, wie so oft im Fussball – wenn Du die Tore nicht machst...Würzburg erlief sich einen schnellen Konter – Kaufmann bekam den Ball frei vorm Tor – Fejzic hielt großartig, war aber gegen den Nachschuss von Caniggia Elva von der Strafraumkante ohne Chance – der Ball zischte an seinen Armen knapp vorbei (26.). Die letzte Viertelstunde in der ersten Halbzeit wurde hektisch, geprägt von vielen kleinen Fouls und eine Fülle von Karten, die Schiedsrichterin Katrin Rafalski zückte.

Eintracht zeigte sich aber wenig geschockt und belagertedas Würzburger Tor weiter. Die Gäste blieben aber bei Kontern sehr gefährlich und Jasmin Fejzic musste ein ums andere Mal sein Können zeigen. Die Fans mussten bis zur 60. Minute warten, bis der Ball endlich zum Ausgleich im Würzburger Tor landete – Yari Otto traf nach einer Hofmann-Vorlage zum 1:1.Eintracht drückte weiter, musste aber noch aufmerksamer sein, wenn Würzburg den Ball eroberte. Über wenige Stationen gelangte der Ball in den Eintracht Strafraum – und nach einer Ecke im Gewühl dann wieder in den Maschen!Kurzweg hatte den Ball aus 2 Metern über die Linie bugsiert.

Nach der erneuten Führung wurde das Spiel wieder offen – Würzburg wollte nachlegen, Eintracht den Ausgleich. Schubert hatte umgestellt, inzwischen Nkansah, Pfitzner und Feigenspan eingewechselt.

Ein Handelfmeter (Hägele) bot die Chance zum Ausgleich – den schob der eingewechselte Pfitzner eiskalt ins untere Eck. 2:2 (81.).Eintracht agierte danach nur noch im Vorwärtsgang, wollte den Sieg – die Gäste samelten sich wieder mit allen Spielern am eigenen Strafraum. Dann pfiff Schiedsrichterin Rafalski ab. Schade.

Aufstellungen:

Eintracht:

Jasmin Fejzic, Nils Rütten (72. Pfitzner), Benjamin Kessel, Bernd Nehrig (C.G.), Philipp Hofmann, Marcel Bär, Tim Robin Becker (G.), Yari Otto, Christoph Menz(G.) 66. Nkansah, Onur Bulut (74. Feigenspan), Niko Kijewski

Marcel Engelhardt, Steffen Nkansah, Janzer, Düker, Pfitzner, Feigenspan, Bürger

Trainer: André Schubert

Schiedsrichter: Katrin Rafalsiki / Joshua Herbert, Martin Kliebe

Würzburg:

Patrick Drewes, Fabio Kaufmann, Dave Gnaase (G. 72. Sontheimer), Dominic Baumann, Caniggia Elva (88. Küc), Orhan Ademi (87. Breitkreuz), Daniel Hägele,Janik Bachmann, Sebastian Schuppan, Peter Kurzweg, Patrick Göbel.

Leon Bätge, Ibrahim Hajtic, Patrick Sontheimer, Enes Küc, Dennis Mast, Patrick Breitkreuz, Dominik Meisel.

Trainer Michal Schiele

Kann nach Gelb-Sperre wieder dabei sein: Yari Otto
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