Eintracht erkämpft Unentschieden

Die Braunschweiger Löwen bleiben nach dem Re-Start weiter ungeschlagen. Beim hoch ambitionierten FC Ingolstadt erarbeiteten sich die Löwen mit einer starken kämpferischen Leistung ein 0:0 Unentschieden und bleiben oben dran.

„Wir müssen ja das Spiel nicht machen“, hatte Eintracht Trainer Marco Antwerpen vor der Partie als Marschroute ausgegeben – diesen Plan verfolgten die Löwen von Beginn an. Ingolstadt mühte sich, Eintracht konterte – schon in der 2. Minute schnupperten die Blau-Gelben an einer Chance, aber der Rückpass von der Torauslinie fand keinen Abnehmer. Auf der andern Seite bekamen die Gastgeber einen Freistoß zugesprochen, aber der ging richtig daneben.

Gefährlich wurde es in den ersten Spielminuten durch Ecken, die allesamt auf dem ersten Pfosten geschossen waren und durch Abpraller zu Gewusel im Starfraum führte – aber schon im Gegenzug gab es das gleiche Bild vor dem FCI-Kasten.

Eintracht meldete sich immer wieder durch schnelle Konter. In der 13. Minute tankte sich Lasse Schlüter in den Strafraum durch – verzog aber vor dem Tor. Kurz danach war es Kobylanski dessen Rückgabe zum Torschuss geriet, aber Keeper Buntic war zur Stelle. In der 19. Minute startete Pourié nach einem weiten Abschlag durch, legte quer auf Biankadi – der volley drauf hielt aber ein Ingolstädter war sich in den Schuss. in dickes Ding (19.).

Erst nach einer halben Stunde wurden die Angriffe der Schanzer mal gefährlich. Thalhammer chipte den Ball auf Gaus, der den Ball über das Tor löffelte. Dann klärte Engelhardt ein Anspiel am Strafraum per Fausabwehr – der Ball kam zu Beister, der auf das verwaiste Tor ballerte – Engelhardt klärte im Zurücklaufen.

Danach gestaltete sich die Partie wieder ausgeglichener – leider verletzte sich Mike Feigenspan (40.) und mußte raus. Für ihn kann Benni Kessel. Es blieb beim 0:0 zur Halbzeit.

Nach dem Wechsel begann der FCI zunächst offensiv, aber auch Eintracht stand nun höher. Während am Strafraum der Löwen konsequent verteidigt wurde, hatte wieder Biankadi die Chance zur Führung. Ein Abpraller des Gegners landete auf dem Fuss des Stürmers, der sofort abzog, aber der Volleyschuss ging Millimeter am Pfosten vorbei (50.). Kurz darauf wechselte Trainer Antwerpen die fleißigen Biankadi aus, brachte mit Yari Otto (64.) einen frischen Offensiv-Mann. Tommy Oral holte mit Hawkins, Kaya und Wolfram seine Joker ins Spiel. Antwerpen wechselte für Putaro Manuel Schwenk ein.

Kurz vor dem Ende hatte Kaya noch die Riesenchance – der bekam im Strafraum den Ball, schoß verdeckt – neben den Pfosten. Was auch die Bayern versuchten, es fehlte die Präzision gegen die aufmerksamen und kämpfenden Löwen mit einem gut augelegten Marcel Engelhardt im Tor.

Aufstellungen:

FC Ingolstadt:

Fabijan Buntic,Marcel Gaus, Nico Antonitsch, Björn Paulsen, Maximilian Beister (G, 77. Caniggia Elva), Maximilian Thalhammer, Robin Krauße (81. Hawkins), Filip Bibija, Dennis Eckart (76. Kaya), Stefan Kutschke.

Marco Knaller, Michael Heinloth, Faith Kaya, Caniggia Elva, Jonatan Kotzke, Maximilian Wolfram, Jalen Hawkins.

Trainer: Tommy Oral

Schiedsrichter: Benjamin Brand

Eintracht Braunschweig:

Marcel Engelhardt, Steffen Nkansah, Stephan Fürstner, Danilo Wiebe, Lasse Schlüter, Martin Kobylanski, Marc Pfitzner, Leandro Putaro (81. Schwenk), Mike Feigenspan (40. Kessel), Merveille Biankadi (64. Otto), Marvin Pourié (G).

Yannik Bangsow, Nick Proschwitz, Robin Becker, Yari Otto, Benjamin Kessel, Manuel Schwenk, Patrick Kammerbauer.

Trainer: Marco Antwerpen

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