Eintracht Braunschweig hat die Sensation geschafft und Fußball-Bundesligist Hertha BSC aus dem DFB-Pokals geworfen. Und das troztzdem die Berliner früh mit 2:0 in Führung gegangen waren. Der Hauptstadt-Club scheiterte am Sonntag beim Zweitliga-Aufsteiger im Elfmeterschießen mit 5:6. Nach der Verlängerung hatte es 4:4 (2:2, 2:0) gestanden.
Mit einem tobenden Publikum im Rücken riss das klassentiefere Team das spektakuläre Spiel in der zweiten Hälfte immer mehr an sich und übertrumpfte den Erstligisten verdient vor 14.126 Zuschauern mit einem Doppelschlag. Nach der Verlängerung stand es 4:4. Den entscheidenden Elfmeter verschoss Berlins Marc Oliver Kempf.
Davie Selke (10.) und Myziane Maolida (42.) schossen Berlin zunächst in Führung, ehe Brian Behrendt (63./Elfmeter) und Lion Lauberbach (66.) für Braunschweig trafen. Kurz nach Wiederanpfiff kassierte Hertha sogar das 2:3 durch Immanuel Pherai (91.), ehe Lucas Tousart (103.) und Dodi Lukebakio (105.) für die erneute Führung sorgten. Doch durch das Tor von Bryan Henning (118.) kam es zum Elfmeterschießen.