Jannis Nikolaou und Anton-Leander Donkor (r) von Eintracht Braunschweig stehen nach dem Abpfiff auf dem Rasen.

Eintracht Braunschweig enttäuscht im Kellerduell

0:2-Niederlage in Nürnberg

EintrachtBraunschweighat in der 2. Fußball-Bundesliga das Kellerduell beim 1. FC Nürnberg verloren. Ohne neun verletzte oder gesperrte Spieler unterlag der Aufsteiger am Freitagabend völlig verdient mit 0:2 (0:0). Von den vergangenen zwölf Zweitliga-Spielen hat dieEintrachtnur eines gewonnen.

Eine Woche vor dem Niedersachsen-Derby gegen Hannover erzielte der ehemalige 96er Florian Hübner das erste Tor für den FCN. Der Innenverteidiger traf in der 69. Minute per Kopfball nach einem Freistoß von Taylan Duman. Der Ex-HSVer Jan Gyamerah erhöhte in der 81. Minute auf 2:0.

«Solche Tage gibt es. Die Leistung war scheiße heute», sagteEintracht-Profi Robin Krauße bei Sky. Nach elf Gegentoren in den vorangegangenen vier Spielen stand die ersatzgeschwächte Braunschweiger Not-Abwehr diesmal zwar sicherer als zuletzt. «Aber nach vorne war das viel zu wenig», kritisierte Krauße.

Offensiv war von derEintrachtkaum etwas zu sehen. Die Aufholjagd beim 3:3 gegen Arminia Bielefeld, als die Niedersachsen am vergangenen Sonntag noch einen 0:3-Rückstand aufholten, gab keinerlei Selbstvertrauen oder neuen Schwung.

Die von dem früherenEintracht-Spieler Dieter Hecking trainierten Nürnberger hatten schon vor ihren beiden Toren deutlich mehr Chancen zur Führung. Um ein Haar hätte der «Club» sogar früh ein Slapstick-Tor erzielt: Nach starker Einzelleistung von Lino Tempelmann wehrte Braunschweigs Torwart Jasmin Fejzic den Schuss des Nürnbergers aus spitzem Winkel ab, allerdings prallte der Ball über Umwege an die Latte (13.).

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