Eintracht Braunschweig

Eintracht besiegt Würzburger Kickers 2:1

Eintracht Braunschweig hat zum Saisonauftakt die Hausaufgaben gemacht. Vor 20.390 Zuschauern (davon ca. 300 aus Würzburg) gelang ein souveräner 2:1 Sieg. Salim Khelif (43.) und Julius Biada (54.) trafen für Eintracht, Elia Soriano für Würzburg (61.).

Die Hausherren domonstrierten von Beginn an, dass sie die drei Punkte unbedingt in Braunschweig behalten wollten. Nach nur 4. Minuten zappelte der Ball im Netz der Würzburger Kickers – Joseph Baffo hatte das Leder nach einer Ecke über die Linie gedrückt, Keeper Wulnikowski hatte den Ball fallen lassen. Schiedesrichter Sascha Stegemann gab den Treffer nicht, entschied auf Foul gegen den Torwart. Die Löwen setzten nach, setzten en Aufsteiger immer wieder unter Druck. Nach einer halben Stunden kamen die Kickers zur ersten Chance, aber der Freistoß aus 16 Metern knallt in die Mauer. Danach kam das Team von Bernd Hollerbach etwas besser ins Spiel. In der 43. Minute überspielte Schönfeld seinen Gegenspieler, legte quer auf Salim Khelifi, der eiskalt ins untere Eck einschoß.

Nach dem Wechsel nutzte die Kickers einen Ballverlust im Mittelfeld für einen gefährlichen Konter. Der Ball wurde steil auf Soriano gespielt, der allein aufs Tor zulief. Baffo bedrängte den Stürmer in der Vorwärtsbewegung – der den Ball knapp neben das Tor setzte (50.). Trainer Hollerbach witterte Morgenluft, brachte den offensiven Traut für Karsanidis. Aber – zunächst waren die Löwen erfolgreich. Julius Biada tanzte sich in den Strafraum, verlor den Ball, den der starke Phili Ofosu-Ajeh zurückeroberte und zum 9er zurückspielte – Biada fackelte nicht lange, semmelte ins unter Eck zum 2:0.

Wie aus dem Nichts, dann der Anschlusstreffer. Der eingewechselte Traut spielte Weil an der Torauslinie frei, der servierte auf Daghfous – dessen verunglückter Schuss bei Soriano landete, der aus einem Meter einnetzte (61.). Die Partie wurde nun offener. In der 67. Minute eroberte sich Phil Ofosu-Ayeh den Ball im Mittelfeld, spurtete Richtung Kickers-Tor, überrante gleich 3 Gegenspieler und wurde rüde von Emanuel Taffertshofer am Strafraum gestoppt – Rot! Den gutegeschossenen Freistoß von Omladic hielt Wulnikowski mit einer Glanzparade. Eintracht hatte danach zahlreiche gute Torgelegenheiten – Schönfeld semmelte den Ball Millimeter über das obere Ecke – Joseph Baffo köpfte zweimal hintereinander – immer war Wulnikowski zur Stelle – so blieb es beim 2:1. Drei Punkte, aber eine zu magerer Torausbeute. Da gibt es noch etwas zu tun, für den Eintracht Trainerstab.

Aufstellung:

Würzburger Kickers:

Robert Wulnikowski, Rico Benatelli, Clemens Schoppenhauer, Emanuel Taffershofer (R), Nejmeddin Daghfous, Richard Weil, Joannis Karsanidis (56.Traut), Peter Kurzweg (80. Müller), Tobias Schröck (G), Sebastian Neumann (C.), Elia Soriano (76. Könings).

Jörg Siebenhandl, Anastasios Lagos, Felix Müller, Amir Shapourzadeh, Sascha Traut, Royal-Dominique Fennell, Marco Königs.

Trainer: Bernd Hollerbach, Peter Endres.

Schiedsrichter: Sascha Stegemann, Christian Fischer, Sören Storks, Thomas Gorniak.

Eintracht:

Jasmin Fejzic, Joseph Baffo, Gustav Valsvik, Quirin Moll, Domi Kumbela (C.), Julius Biada (78. Ademi), Nik Omladic (G., 72. Hernandez), Phil Ofosu-Ayeh, Patrick Schönfeld, Salim Khelifi (85. Zuck), Niko Kijewski,

Marcel Engelhardt, Mirko Boland, Jan Hochscheidt, Orhan Ademi, Onel Hernandez, Hendrick Zuck, Philip Tietz.

Trainer: Torsten Lieberknecht, Darius Scholtysik.

Rückkehr im Dress des FCK: Julius Biada
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