Eintracht besiegt Münster 1:0

Besser hätte es gar nicht laufen können. Schon der erste Angriff brachte den Torerfolg gegen Preussen Münster.Benjamin Kessel hatte einen Pass im Mittelfeld abgefangen, passte auf Pourié – dessen Vorlage nutzte Kobylanski zu einem Schuss aus 10 Metern in die Maschen des Gegners. Eintracht legte nach – 2 Mal kurz hintereinander ballerte Kobylanski auf den Gäste-Kasten, aber jedesmal war der Keeper zur Stelle. Einen gutenPass von Biankadi versuchte Kobyanski ins Tor zu setzen, aber der Schuss wurde abgefälscht – was für ein Auftakt.

Eintracht presste früh, lies wenig zu – und doch wurde es plötzlich gefährlich. Maurice Jerome Litka versuchte es mit einem verdeckten Schuss aus der zweiten Reihe – der Ball ging an den Pfosten – und prallte vor die Torlinie – Marcel Engelhardt war zur Stelle. (16.). Danach wurden die Gäste mutiger – der Schock aus der Anfangsphase war überwunden.

Eintracht blieb im Vorwärtsgang, musste sich aber auf das schnelle Umschaltspiel der Gäste einstellen. Zu diesem Zeitpunkt eine ziemlich ausgeglichene Begegnung. In der 30. Minute versuchte es Merveille nach einem Querpass direkt, aber der Schuss geriet zu zentral – kein Problem für Keeper Schulze-Niehues. Eine Eintracht-Ecke brachte die nächste Chance – dochdie vielbeinige Abwehr der Gäste konnte schließlich klären (32.). Kurz danach wurde Schlüter gefoult – den Freistoß zirkelte Kobylanskiaufs obere Eck, aber etwas zu hoch. Die Gäste ließen immer wieder ihre Klasse aufblitzen, kamen sie zum Strafraum wurde es gefährlich. In der 38. Minute wurde Pourié im Strafraum gefoult, Schiedsrichterin Rafalski erkannte auf Vorteil, der Schuss von Biankadi wurde sichere Beute des Münster-Keepers.

Ausgerechnet ein Fehlpass von Pourié leitete die nächste Chance der Gäste ein – Mörschel zog aus 18 Meter ab – Marcel Engelhardt klärte mit einer Flugeinlage zur Ecke, die aber nichts einbrachte (41.). Und noch einmal musste der Eintracht Keeper zeigen, was er drauf hat – in der Nachspielzeit entschärfte er noch einen Schuss von Cueto aufs kurze Eck.

Nach dem Wechsel stand Eintracht erstaunlich tief, lies Preußen Münster kommen – nach vorne ging in dieser Phase wenig. Vielen Pässen fehlte die Genauigkeit, Zweikämpfe gingen oft verloren. Münsters Trainer Neidhardt witterte seine Siegchance, wechselte offensiv Rodrigues-Pires für Wagner (60.) ein. Kurz darauf hatte aber Bär die Chance auf dem Fuss, als er am kurzen Eck eine weite Flanke aus der Luft pflückte, doch Münsters Torwart stand wieder genau richtig (61.).

Die 72. Minute: Schöner Freistoß – Pourie stiegvor dem Tor hoch – Abseits. Zwei Minuten später rettete Engelhardt die knappe Führung in höchster Not! Özkan hatte sich durchgetankt – Engelhardt warf sich in den Schuss, und parrierte auch den Nachschuss – dann ging Schauerte zu Boden – eine Schwalbe! Beide Trainer wechselten durch – Nkansah kam für Biankadi, Schwenk für Becker und Proschwitz für Pourié - bei Münster kamen Erdogan für Mörschel und Königs für Steurer. Das Spiel wurde ruppiger, es hagelte gelbe Karten. Die Gäste drängten auf den Ausgleich, Eintracht machte wieder dicht und setzte auf die vielleicht letzte Konterchance. Nurlangsam tickte die Uhr runter. Es gab 4 Minuten Nachspielzeit. Viel bei einem Spiel mit wenigen Unterbrechungen. Fast hätte Marcel Bär dann doch noch getroffen – sein Schuss aus der Drehung wurde noch mit den Fingerspitzen am Tor vorbei geleitet. Dann war Schluss – und Eintracht hat den Dreier eingefahren – wieder mühsam erkämpft, aber danach fragt nächste Woche niemand mehr. Eintracht steht nun punktgleich mit dem FC Bayern 2 an der Tabellenspitze.

Aufstellungen:

Eintracht:

Marcel Engelhardt, Lasse Schlüter, Benjamin Kessel, Bernd Nehrig (46. Pfitzner), Martin Kobylanski (69. Otto), Tim Robin Becker (79. Schwenk, G), Marcel Bär, Felix Burmeister, Merveille Biankadi (75. Nkansah), Marvin Pourié (79. Proschwitz), Patrick Kammerbauer (G.).

Yannik Bangsow, Steffen Nkansah, Yari Otto, Manuel Schwenk, Niko Kijewski, Marc Pfitzner,Nick Proschwitz.

Trainer: Marco Antwerpen

Schiedsrichter: Katrin Rafalski, Christian Ballweg, Patrick Glaser.

Preußen Münster:

Maximilian Schulze Niehues, Alexander Rossipal (70. Heidemann), Julian Schauerte (G.), Simon Scherder (G), Jerome Maurice Litka (70. Seref Özkan), Jan Löhmannsröben (G.), Heinz Mörschel (78. Erdogan), Luca Schnellbacher, Fridolin Wagner (60. Rodrigues Pires, G.), Oliver Steurer (78. Königs), Lucas Cueto.

Oliver Schnitzler, Seref Özcan, Marco Königs, K. Rodrigues Pires, Okan Erdogan, Joel Grodowski, Niklas Heidemann.

Trainer: Sascha Hildmann

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