Eintracht Braunschweig

Eintracht bei Greuther Fürth 0:0

Weniger Ballbesitz aber mehr Torchancen – so lautet die Bilanz der Partie Greuther Fürth gegen Eintracht aus Sicht der Löwen. Am Ende hieß es 0:0.

Die Franken belegten mit einem Offensivdrang ihren Siegeswillen nach der langen Heimspielsiegesserie. Die Löwen verlegten sich auf eine sichere Abwehr mit einer 3er-Kette, die schnell zur 5er Kette wurde. Torgefahr entstand dadurch nicht wirklich.

Im Gegenteil – die erste dicke Chance hatte Eintracht in der 12 Minute, als Hernandez auf Ken Reichel in den Lauf spielte. Der setzte sich auf dem linken Flügel durch, flankte nach innen – Kumbela versuchte es unter Bedrängnis mit der Fussspitze – haarscharf tropfte das Leder am Aussenpfosten vorbei. Kurz darauf legte Ofosu-Ayeh für Nyman auf, der aus 10 Metern köpfte, aber Keeper Megyeri hielt.

Greuter Fürth brauchte gut 17 Minuten, um zur ersten Chance zu kommen. Narey versuchte es aus kurzer Distanz aber aus spitzem Winkel – eine leichte Übung für Fejzic. Fürth rannte, Eintracht kontrollierte. Nach gut einer halben Stunde dann die nächste Chance für die Löwen: Ofosu-Ayeh über den rechten Flügel flankte auf Kumbela, der den Ball mit dem Kopf nicht richtig traf – wieder ging das Leder knapp daneben (33.).

Der Aufreger der ersten Halbzeit in der 35. Minute: Ken Reichel hatte Narey im Eintracht Strafraum berührt, der kam ins Straucheln – Schiedsrichter Kampa zeigte auf den Punkt. Gießelmann lief zum Elfmeter an, Fejzic bliebt lange stehen und hechtete in die rechte Ecke – gehalten. Ganz stark. Kurz vor dem Pausentee hatte Berisha noch die Gelegenheit zum Kopfball aus kurzer Distanz, aber wieder stand Fejzic richtig. In der Nachspielzeit streckte Franke den Arm raus – ein klarer Elfmeter, aber Dr. Robert Kampa pfiff nicht.

In der Halbzeit musste Lieberknecht wechseln – Baffo hatte in der ersten Hälfte einen Schlag auf die Ferse von van den Bergh bekommen und konnte nicht mehr weiterspielen. Hendrick Zuck kam. Die Anfangsminuten entwickelten sich hektisch – Schiedsrichter Kampa zeigte gelbe Karten im Minutentakt.
67. Minute – schöner Freistoß von Zuck – um die Mauer herum – Megyeri hält mit Glanzparade. Danach ging weiter wenig bei beiden Teams. Eintracht deutlich gebremst in den Zweikämpfen durch die vielen gelben Karten. Torsten Lieberknecht wechselte Jan Hochscheidt für den fleißigen Kumbela ein. In der 80. Minute versuchte es Ken Reichel mit einem Volley-Schuss, der aber übers Tor ging.

Kurz vor dem Schlusspfiff hatte Abdellahi noch die fette Chance zum Dreier – aber der überragende Torhüter Megyeri kratzte das Ding noch aus der Ecke. Aber auch Fürth hätte es noch machen können. Dursuns Flugkopfball ging knapp neben das Tor. So blieb es ohne Tore in Fürth.

Aufstellungen:

Greuther Fürth:

Belazs Megyeri, Gießelmann, Marcel Franke (G) 73. Sontheimer), Marco Caligiuri, van den Bergh, Hofmann, Pinter, Narey, Zulj, Berisha, Sarerer.

Sascha Burchert, Dominik Schadt, Jürgen Gjasula, Patrick Sontheimer, Daniel Steiniger, Serdar Dursun, Nicolai Rapp.

Trainer: Janos Radoki

Eintracht:

Jasmin Fejzic, Saulo Decarli, Ken Reichel (G), Gustav Valsvik (G), Joe Baffo (G) (45. Zuck, G), Mirko Boland, Quirin Moll (G), Phil Ofosu-Ayeh, Onel Lazaro Hernandez Mayea (G), Domi Kumbela (80. Hochscheidt), Christoffer Nyman (71. Abdullahi)

Markus Engelhardt, Julius Biada, Niko Kijewski, Suleiman Abdullahi, Jan Hochscheidt, Salim Khelifi, Hendrick Zuck.

Trainer: Torsten Lieberknecht, Darius Scholtysik

Torsten Lieberknecht
Torsten Lieberknecht
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