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Eintracht: Auch Kumbela fällt aus

„Wir werden auf eine Mannschaft treffen, die interessanten Fußball spielt“ meint Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht vor dem letzten Auswärtsspiel gegen den VfL Bochum. Trainer Gertjan Verbeek formte aus vielen erfahrenen Spielern eine schlagkräftige Mannschaft, die eine starke Runde spielt und auf Platz 5 in der Tabelle steht. Und: Lieberknecht ärgert sich noch immer über das verlorene Spiel im Rewirpowerstadion auf der Vorsaison. Die Löwen reisen stark ersatzgeschwächt in den „Pott“. Für Vrancic, Correia, Baffo und Ofosu-Ajeh dürfte die Saison wohl gelaufen sein. Auch Stürmer Domme Kumbela fällt mit Oberschenkelproblemen aus. Da könnte der Eintracht-Trainer einen weiteren Nachwuchsspieler zum Debüt verhelfen: Castro aus der U23. Der trainierte unter der Woche mit den Profis. Nach zwei guten Heimpartien gegen Nürnberg und Freiburg könnten die Löwen selbstbewusst auftreten, wäre nicht die katastrophale Leistung bei 1860 München gewesen. Der Revierclub wartet seit drei Spieltagen auf einen Sieg, doch Zuhause ist man seit Mitte Oktober 2015 ungeschlagen. Die Bilanz seitdem: Vier Siege und sechs Unentschieden. Verbeek ist bekannt dafür, dass er gerne offensiv spielen lässt, dass er von seinen Spielern Mut im Spiel nach vorne fordert. Dafür, dass der VfL Bochum in 16 Heimspielen 15 Mal getroffen hat, sorgt meistens Top-Torjäger Simon Terodde, der mit 20 Treffern in der Torjäger-Liste derzeit knapp hinter Freiburgs Nils Petersen (21) an Position zwei geführt. Terrodde soll entsprechend umworben sein – u.a. aus der englischen Liga. „Gute Stürmer sind auf dem Transfersmarkt selten – da sind auch unsere Scouts schon länger gefordert“, erzählt Lieberknecht. „Und wenn sie einen finden, hat der auch noch nicht die Torgarantie.“ Kein Wunder, dass auch Eintrachts Flügelzange Holtmann und Khelifi immer wieder in den Gerüchten auftauchen. Lieberknecht gibt sich gelassen: Das ist einerseits ein Kompliment, aber wir wissen ja, was da dran ist.“ Ein umkämpftes Spiel wird es ab 15 Uhr 30 allemal. Denn gerade bei den Traditionsclubs gilt immer – „wir wollen gewinnen!“
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