Eintracht am Montag beim FCI

Montagabend-Flutlichtspiele haben ihren eigenen Reiz – aber nicht für Fans, wenn das Stadion über 500 Kilometer entfernt ist. Dabei wäre der 12. Mann für die Löwen sicher eine echte Hilfe, zumal die dortigen Anhänger eher ruhiger sind, wenn sie nicht beim ERC sind...Vorher geht es auch noch an Nürnberg vorbei – hoffentlich sorgt das für den nötigen Kampfgeist und noch mehr Motivation. Das wird man in Ingolstadt auch brauchen, um den Lauf der Audi-Städter aufzuhalten und selbst den Dreier mitzubringen. Wie Torsten Lieberknecht das anstellen will – darüber wird bis zuletzt gebrütet. Fragezeichen gibt es bis dahin eine ganze Menge. Die Hoffnung auf eine Rückkehr von Torjäger Christoffer Nyman musste das Trainerteam begraben. Der schwedische Nationalstürmer zog sich erneut einen Muskelfaserriss zu. Ist Biada schon wieder fit genug für ein sicher kämpferisches Spiel? Hat die Videoanalyse aus dem Nürnbergspiel geholfen, die Abwehrfehler deutlich zu machen, um sie zu vermeiden? Welche Taktik ist die richtige? Der Spieltermin zum Abschluss des Spieltages ist in dieser Situation nicht gerade günstig. Schließlich können alle anderen Teams vorlegen, was den Druck nicht kleiner macht. Über Verletzte in dem FCI-Kader muss sich Trainer Leitl keinerlei Gedanken machen – alle sind fit. Auch Kutschke, der ja Eintracht im Trikot von Dynamo Dresden als Leihspieler in der letzten Saison mit seinem Dreierpack fast im Alleingang besiegte. Ohnehin sind die „Schanzer“ gespickt mit erfahrenen Spielern und hoher Qualität – das Ziel ist auch klar – Wiederaufstieg! Nach holprigen Saisonbeginn ist der FCI wieder ganz oben dran – und das will der Club auch bleiben. Sechs Punkte mehr sind auf dem Konto – und die letzte Niederlage war im September auswärts gegen den VfL Bochum. Andererseits – im direkten Vergleich liegt Eintracht klar vorne – nur ein Sieg gelang den Oberbayern in acht Spielen (1:0 im Oktober 2014). Fünf Mal gewann Braunschweig, zwei Partien endeten Unentschieden. Unvergessen das 3:3 im alten Schanzer Stadion, als Eintracht bei eisigen Temperaturen im Schnee noch einen 0:3 Pausenrückstand drehte und fast noch gewonnen hätte. Zugegeben. Das war 2010. Aber solche Erinnerungen sind ja immer schön. Warum also sollte „Manni“ nicht auch 3 Buden machen, oder Zuck, Reichel, Khelifi, Hernandez oder Valsvik. Sie haben alle schon getroffen - das schreit nach Wiederholung! Am besten gleich am Montag ab 20 Uhr 30.
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