Bundeswehrsoldaten starten Einsatz gegen Borkenkäfer im Harz

Nach wochenlangen Vorbereitungen startet die Bundeswehr im Harz einen Hilfseinsatz im Kampf gegen den Borkenkäfer.

Ab heutesollen die Soldaten gemeinsam mit Forstexperten betroffene Fichten markieren und fällen sowie entrinden, wie ein Sprecher des Landeskommandos am Dienstagabend ankündigte.

Es sei geplant, dass 25 Soldaten in Waldgebieten unterwegs seien, die Harzgerode gehören. Ebenso viele Männer und Frauen sollen im Stadtwald von Wernigerode arbeiten.

Unterstützung bis Mitte Oktober

Die Bundeswehr soll zunächst bis Mitte Oktober private Waldbesitzer und Kommunen im Ostharz, bei Zerbst sowie im Kreis Wittenberg unterstützen, die Borkenkäferplage einzudämmen.

Der Schädling konnte sich nach zwei extrem trockenen Jahren und schweren Sturmschäden in vielen reinen Fichtenwäldern im Land rasant ausbreiten.

Sachsen-Anhalt hatte das Angebot der Bundesregierung angenommen, gegen die Plage Unterstützung von der Bundeswehr zu bekommen. Auch in Sachsen sind die Soldaten deswegen bereits im Einsatz.

Niedersachsen entschied, die Hilfe auszuschlagen. Der Westharz ist auch stark vom Borkenkäfer befallen.

2019: Larven vom Borkenkäfer
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