Nach den Empfehlungen der Kohlekommission will die Bundesregierung zügig handeln.
Das sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier Sonntagabend in der ARD.
Für einen schnellen Start der Finanzierung stünden bereits erste Mittel zur Verfügung.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff will noch diese Woche mit der Kanzlerin sprechen.
Die Kohlekommission hatte am Samstag empfohlen, bis 2038 aus der Kohle auszusteigen.
Im Abschlussbericht werden 40 Milliarden Euro Hilfen für die Kohleregionen in Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg vorgeschlagen.
So reagiert die Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft auf den Beschluss der Kohlekommission vom Wochenende. Laut MIBRAG reichen die finanziellen Mittel und die Zeit für einen geordneten Kohleaustieg nicht aus.
„Der vorzeitige Ausstieg aus der Braunkohleverstromung ist ein harter Schlag für unsere Region und unsere Mitarbeiter“, das sagt der MIBRAG-Vorsitzende Eichholz. Er befürchtet durch den Beschluss der Kommission Auswirkungen auf die Strompreise und die Versorgungssicherheit mit Energie.
Zusätzlich würden 2.600 Mitarbeiter im mitteldeutschen Kohlerevier ihre Jobs verlieren. Eichholz will mit Landes- und Bundesregierung weitere Gespräche führen.
Es brauche - Zitat – „intelligente Konzepte“ und mehr Zeit um alternative Beschäftigungsmöglichkeiten aufzubauen.