Während die meisten Menschen wegen der Anti-Corona-Maßnahmen noch auf den Biergartenbesuch warten müssen, kriegen Eichhörnchen in München regelmäßig den Tisch gedeckt.
Weil Corinna Schmitt auf ihrem Balkon stetigen Besuch von den Tieren bekam und sie mit Nüssen und Obst fütterte, baute ihr der Sohn von Freunden eine kleine Vesper-Garnitur im Oachkatzl-Maßstab.
Dort tischt Schmitt nun immer auf: "Haselnüsse und Rosinen kommen sehr gut an. Auch Walnüsse und Äpfel. Sonnenblumenkerne saugen sie richtig auf", erzählt sie. Zucchini und Kürbiskerne seien dagegen unbeliebt.
Mittlerweile kämen immer wieder drei Eichhörnchen vorbei - ein scheckiges, ein schwarzes und ein rotes, das sei am zutraulichsten. "Wir haben es Madame genannt, weil man Zitzen sieht", sagte Schmitt. Vielleicht müsse es irgendwo auch Junge versorgen.
Madame sei inzwischen sogar so zutraulich, dass sie schon mal eine Karotte aus der Hand fresse oder bei offener Balkontür kurz ins Wohnzimmer hopse.