Die Online-HandelsplattformEbaymacht in Deutschland künftig alle privaten Verkäufe kostenlos. Mit dem Wegfall der Angebotsgebühren und Verkaufsprovisionen beseitige man die größte Hürde, die Verbraucherinnen und Verbraucher bislang beim Verkaufen übereBay.de gesehen haben, erklärte das Unternehmen am Dienstag in Kleinmachnow bei Berlin. Die Regelung gilt zeitlich unbefristet, ist allerdings auf Deutschland beschränkt. Die Bundesrepublik ist nach den USA und Großbritannien die drittgrößte Umsatzregion weltweit.
Die neue Regelung gilt vom kommenden Mittwoch (1. März) an. Bislang müssen Verkäufer rund elf Prozent ihrer Erlöse als Provision anEbayabtreten. Dazu kommen 35 Euro-Cent als Einstellgebühr. An den Kosten für gewerbliche Anbieter ändert sich nicht.
Für die Verbaucherinnen und Verbraucher ist das derzeit noch alles ziemlich verwirrend. Ständig werden die HandelsplattformEbayund das SchnäppchenportalEbayKleinanzeigen miteinander verwechselt. Das wird sich allerdings im kommenden Jahr ändern. Bis zum Jahr 2024 wirdEbayKleinanzeigen den NamensteilEbaystreichen und unter der Marke «Kleinanzeigen.de» auftreten. Wer die neue Adresse in seinen Browser eintippt, landet inzwischen auch nicht mehr bei einer Fehlermeldung, sondern wird auf die Seite www.ebay-kleinanzeigen.de umgeleitet.