Schüler

Dünne Luft im Klassenzimmer?

Messgerät für Luftqualität erhält Umweltpreis Sachsen-Anhalt

Ein Erfinder aus Heidelberg hat heute den sachsen-anhaltischen Umweltpreis bekommen.

Paul Goldschmidt hat ein Gerät entwickelt, das z.B. in Klassenzimmern die Luftqualität misst und eine Warnung abgibt, wenn mal wieder gelüftet werden müsste. Er gibt an Schulen auch Workshops und zeigt, wie die Geräte nachgebaut werden können - für rund zehn Euro. Der erste Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Umwelt-Ehrenpreise und damit jeweils 500 Euro gingen an die Gemeinschaftsschule Könnern, die in einem Container Pflandflaschen sammelt für einen guten Zweck, an einen Imker, der in einer Magdeburger Kita einen Bienengarten eingerichtet hat und an einen Wernigeröder Verein, der sich um den Gewässerschutz im Harz kümmert.

Platz 2 und 5.000 Euro gingen an den Verein „Unabhängiges Institut für Umweltfragen“ (UfU) für das Projekt „IGAMon-Dog“, bei dem durch Spürhunde invasive, also gebietsfremde, Pflanzenarten frühzeitig entdeckt werden. 3.500 Euro für Platz 3 erhielt das „1. Repair-Café Magdeburg“, dessen Unterstützer einen kostenlosen, spendenfinanzierten Reparaturservice anbieten und auf diese Weise vielen technischen Geräten ein zweites Leben schenken.

Darüber hinaus wurde der Sonderpreis des Landes-Tourismusverbands verliehen – er ging an ein Projekt des „AltmarkMacher e.V.“, das Tourismus und Umweltschutz verbindet: Mit „LADEpünktchen Altmark“ schafft der Verein gemeinsam mit touristischen Einrichtungen ein Netzwerk von Ladestationen, durch das Routen für den E-Bike-Tourismus entstehen.

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