Mehrere prominente Fußball-Persönlichkeiten sind zuletzt in die 3. Liga gewechselt - allerdings nicht als Spieler.
Stefan Effenberg ist seit Oktober Sportdirektor beim KFC Uerdingen, Markus Merk sitzt seit Dezember im Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern und vor wenigen Tagen ist Felix Magath bei den Würzburger Kickers als Funktionär eingestiegen.
Auf dem Platz geben sich die 20 Fußball-Drittligisten weitaus bescheidener. 47 Transfers (25 Zu- und 22 Abgänge) haben sie in diesem Winter bis zwei Tage vor dem ersten Spieltag im neuen Jahr getätigt. Erfahrungsgemäß tut sich bis zum Schließen des Transferfensters am 31. Januar aber noch einiges.
Eintracht Braunschweig hat, auf Platz vier liegend, den wohl spektakulärsten sportlichen Transfer getätigt. Die Niedersachsen liehen den Vorjahres-Torschützenkönig der Dritten Liga, Marvin Pourié, vom Karlsruher SC aus. Mit 22 Treffern und sechs Torvorlagen war er maßgeblich am Aufstieg des KSC in die 2. Bundesliga beteiligt.
Besonders umtriebig waren die beiden abstiegsbedrohten Clubs Viktoria Köln und Bayern München II. Während Köln gleich fünf Spieler verpflichtete, gab die Zweitvertretung der Bayern vier Spieler ab und lieh mit U20-Nationalspieler Nicolas Kühn von Ajax Amsterdam II eines der größten deutschen Talente aus, das im Vorjahr die Fritz-Walter-Medaille in Gold erhielt.
Dagegen verlor der Tabellenvorletzte Preußen Münster mit Rufat Dadashov seinen besten Torjäger. Der Angreifer wechselt in die USA in die zweitklassige USL Championship zu Phoenix Rising.