Drei Preise für Sachsen-Anhalt bei "Jugend forscht"

Schüler räumen beim Bundeswettbewerb in Chemnitz ab

Drei Preise für Sachsen-Anhalt beim Bundeswettbewerb „Jugend forscht“. Der 16-jährige Martin Rauch aus Halle gewann den mit 1.000 Euro dotierten Preis für eine Arbeit auf dem geowissenschaftlichen Gebiet. Er hatein tragbares, preisgünstiges und netzunabhängiges Gerät namens Fluoro514 entwickelt, das vor Ort die Messung der Uraninkonzentration im Wasser möglich macht. Das erleichterthydrogeologische Markierungsversuche ungemein heißt es in einer Mitteilung der Stiftung "Jugend forscht".

Hydrogeologen analysieren Flusssysteme, indem sie dem Wasser sogenannte Tracer zusetzen. Das sind ungiftige Stoffe, die später in Wasserproben nachgewiesen werden können; verbreitet ist dabei der Fluoreszenzfarbstoff Uranin. Mischt man einen solchen Marker ins Wasser, kann man Fließgeschwindigkeiten erfassen. Auch lässt sich so aufklären, ob das Wasser, das an einer Stelle versickert, das gleiche ist, das an anderer Stelle wieder zutage tritt. Bislang musste man die genommenen Wasserproben allerdings mit ins Labor nehmen, denn erst dort bestand die Möglichkeit, Spuren des Tracers nachzuweisen.

Drei weitere Jugendliche aus Halle belegten mit ihrem faltbaren Quadrakopter den fünften Platz im Gebiet Technik. Eine Schülerin aus Naumburg gewann einen Sonderpreis für einen Test an Kameraobjektiven.

Der Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler wurde in diesem Jahr zum 54. Mal veranstaltet. Den Angaben zufolge nahmen diesmal 190 junge Talente am Finale teil.

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