In diesem Jahr gibt es für Schauspieler Elijah Wood gleich zwei Gründe zum Feiern. Am heutigen 28. Januar feiert er seinen 40. Geburtstag. Zum Jahresende kann er dann bereits das nächste runde Jubiläum feiern, denn am 10. Dezember jährt sich die Weltprämiere von seiner Filmrolle Frodo zum 20. Mal.
Geboren wurde Elijah Wood 1981 in Cedar Rapids im US-Bundesstaat Iowa. Um seine Schauspielkarriere voranzutreiben zog seine Familie schon in frühen Jahren mit ihm nach Los Angeles. Nach einigen Werbespots folgte sein Kinodebüt dann 1989 mit einem Kurzauftritt in "Zurück in die Zukunft II".
Es folgten kleinere Rollen wie in "Internal Affairs" (1990) mit Richard Gere und eine Hauptrolle in der Disney-Produktion "Die Abenteuer von Huck Finn" (1993) und später auch beim Tierfilm "Flipper" (1996). In "Das Zweite Gesicht" (1993) stand Wood zusammen mit "Kevin - Allein zu Haus"-Star Macaulay Culkin vor der Kamera.
Im Gegensatz zu ihm und vielen anderen minderjährigen Stars aber hob und vor allem stürzte Elijah niemals ab. Er kam niemals mit Drogenproblemen oder Gewaltexzessen in die Schlagzeilen. Grund dafür sei seine Mutter, erklärte Wood einst bei der "Late Show" mit Comedian Stephen Colbert. "Sie war besessen davon, mich auf dem Boden zu halten. Sie hat Demut in mich hineingebohrt".
Die Rolle seines Lebens trägt Elijah Wood an der Hüfte. Das Tattoo in elbischer Sprache bedeutet "Neun", in Anspielung auf die neun Gefährten in der spektakulären "Herr der Ringe"-Verfilmung, bei der er ab 2001 die Hauptrolle des Hobbits Frodo Beutlin spielte. Die anderen Darsteller haben das gleiche Mal auf der Haut, aber kaum ein Darsteller ist so eng mit seiner Figur verbunden wie Elijah mit Frodo. Die Rolle prägte ihn so sehr wie er sie.
Auch wenn er nach "Herr der Ringe" noch zahlreiche andere Filme wie "Sin City" (2005), "Der Hobbit: Eine unerwartete Reise" (2012), "Grand Piano - Symphonie der Angst" (2013) und "Come to Daddy" (2019) drehte, wird er für die meisten immer der schmächtige "Halbling" aus Mittelerdebleiben. Denn mit dem Ausdruck seiner großen und im Film unnatürlich blauen Augen brachte er die Bürde Frodos auf den Punkt. Er verband den Schmerz und die Entbehrung mit der Unerschütterlichkeit des kleine Hobbits, der eine riesige, eigentlich zu riesige, Aufgabe schultert.