Zum Abschluss der Nationalmannschafts-Wettkämpfe gab es für das Deutsche Team der Rettungsschwimmer keine Medaillen. Dafür sammelte das DLRG Team am Strand von Noordwijk (Niederlande) in den letzten 6 Finals genügend Punkte, um noch an Italien vorbeizuziehen. In der Nationenwertung belegt die deutsche Auswahl hinter Neuseeland, Australien und Frankreich Rang vier und ist damit einen Platz besser als bei der WM vor zwei Jahren in Frankreich.
Die Magdeburgerin Alina Riehm erkämpfte sich im B-Finale der Frauen Rang elf. Theresa Franz, Joshua Perling sowie Jessica Luster von der DLRG Halle-Saalekreis schieden leider allesamt in den Halbfinals ihrer jeweiligen Disziplinen aus. Jedoch in der der abschließenden Taplin-Staffel, bei der alle Rettungssportgeräte nochmal zum Einsatz kommen, mobilisierte das Frauen-Quartett mit Riehm, Luster, Kröhler, Lange die letzten Reserven und holten sich Platz fünf. Die Männer um Joshua Perling, der die Teildisziplin mit Rettungsbrett absolvierte, erreichten mit Platz neun ebenfalls die Punkteränge.
Für die Rettungssportler aus Sachsen-Anhalt ist nun "Halbzeit", denn ab nun beginnt die Vereinsweltmeisterschaft, bei der sie innerhalb der nächsten Woche für ihre DLRG Heimatvereine (Halle-Saalekreis und Magdeburg) starten und gegen über 100 Vereine aus aller Welt antreten.