Dietmar Bär

Dietmar Bär ein nimmermüder "Tatort"-Kommissar

Einer der dienstältesten Kommissare wird 60

Seit mehr als 23 Jahren spielt Dietmar Bär im "Tatort" aus Köln den bodenständig-gemütlich wirkenden Kommissar Freddy Schenk an der Seite von Kommissar Max Ballauf (Klaus J. Behrendt). Heute wird er 60 Jahre alt. "Wenn es nach mir geht, kann es ruhig noch lange so weitegehen", hat Bär anlässlich des 80. Kölner "Tatorts" im Januar gesagt. "Ich habe immer noch Lust."

Zwischen Berlin und Köln

Bär und Behrendt gehören neben den Ermittlern aus München und Ludwigshafen zu den dienstältesten Kommissaren des ARD-Sonntagabend-Krimis, der 2020 sein 50. Jubiläum feierte. Die Kölner sind dabei für ihre oft sozialkritischen Inhalte bekannt. "Ich finde es gut, dass wir aktuelle Themen aufgreifen", sagt Bär. Auch im vergangenen Jahr stand er für drei "Tatort"-Folgen vor der Kamera.

Auch Köln als Stadt gefällt ihm so gut, dass seine Frau und er dort neben Berlin einen weiteren Wohnsitz haben. "Berlin ist ein Magnet, eine riesige Stadt mit allen Vor-, aber auch Nachteilen. Köln hat den schönen Rhein - das ist einfach einzigartig." Von seiner Wohnung in der Südstadt hat Bär es nicht weit bis zum Rheinauhafen mit seinen auffälligen Kranhäusern.

Echte Liebe Dortmund

Geboren und aufgewachsen ist Bär in Dortmund. Dort zieht es den Dauerkartenbesitzer bis heute regelmäßig zu den Heimspielen des BVB. Auch als junger Mann blieb er zunächst im Ruhrgebiet verhaftet, er besuchte die Schauspielschule in Bochum. Eine seiner ersten größeren TV-Rollen hatte er ebenfalls in einem "Tatort". 1984 spielte er einen Fußball-Hooligan in der Folge "Zweierlei Blut" mit Götz George als Kommissar Horst Schimanski. Neben zahlreichen TV-Filmen steht Bär auch immer wieder bei Theatern auf der Bühne. Als Hörbuchsprecher hat er Dutzende Titel eingelesen, darunter die "Millennium"-Trilogie von Stieg Larsson.

Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt
Kölner "Tatort"-Kommissare Freddy Schenk (Dietmar Bär) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt)
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