Die Stadt der Zukunft

Toyotawill eineexperimentelle Stadt der Zukunftin Japan bauen, um Technologien wie dasautonome Fahrenverstärkt in realen Umgebungen zu testen.

Dafür soll das Gelände einer stillgelegten Fabrik des Autobauers in Nähe des Bergs Fuji umgebaut werden, kündigt Firmenchef Akio Toyoda auf der Technik-MesseCESin Las Vegas an.

In der kompakten "Woven City" ("Verflochtene Stadt") sollen zunächstrund 2000 Menschen leben- unter anderemToyota-Mitarbeiter, Ruheständler und Forscher. Die erste Grundsteinlegung sei für kommendes Jahr geplant.

Vielseitigere Nutzung von Verkehrswegen


Eine Grundidee des Konzepts sei, dassFußgänger, Radfahrer und Autosauf eine intelligente Weise dieStraßen teilenkönnten, so der dänische Star-Architekt Bjarke Ingels, der als Stadtplaner engagiert wurde.

Ein großer Teil der Verkehrsinfrastruktur werde unter die Erde verlegt.Die Gebäude sollenaus Holzgebaut und mit Solarzellen auf dem Dach versehen werden.

Für ihn sei der Aufbau einer solchen Stadt ein Lebenstraum, erklärt der 63-jährige Toyoda.

Er sehe ein, dass es Skeptiker geben werde. "Hat dieser Mann den Verstand verloren?Hält er sich für eine Art japanischen Willy Wonka?", sagt Toyoda in Anspielung auf die Figur aus "Charlie und die Schokoladenfabrik".

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