DIE LINKE

2007 gegründet, gingDIE LINKE aus einem Zusammenschluss der PDS (Nachfolgepartei der SED) und der SPD-Abspaltung WASG hervor. Die Parteikämpft laut Grundsatzprogrammvor allem mit antikapitalistischen Positionen für einen demokratischen Sozialismus. Außerdem stehen Umverteilung, staatliche Steuerung der Wirtschaft und die Ablehnung von Militäreinsätzen ganz oben auf der Agenda der Partei.

Wahlprogramm:

Die Linke konzentriert ihre Wirtschaftspolitik auf die von der Krise betroffenen Arbeitnehmer. Sie wollen Kurzarbeitergeld in Höhe von 90%, Grundeinkommen für Solo-Selbstständige & Kleinunternehmer um Pleiten zu verhindern.

Gewerkschaften sollen klagen dürfen. Werkverträge und Leiharbeit sollen abgeschafft werden. Azubis sollen mehr Geld verdienen und ein Azubiticket will Die Linke bundesweit einführen. Der Mindestlohn soll auf 13 Euro steigen, Rente ab 65 soll wieder möglich sein. Für all das will sich die Linke beim Bund stark machen.

„Superreiche“ sollen die Krise finanzieren. Der Klein- und Mittelstand soll gefördert werden, wenn sie ihren Mitarbeitern Tariflöhne und Mitbestimmung bieten. Der Tourismussektor soll gestärkt werden.

Gesundheits- und Sozialberufe will Die Linke attraktiver machen, Kliniken sollen vor der Privatisierung geschützt und das Fallpauschalensystem abgeschafft werden. Die Altenpflege soll finanziell gestützt werden.

Die Linke will Frauenrechte stärken. Mindestens die Hälfte der Landtagsmitglieder und die Besetzung aller Berufsgremien sollen weiblich sein, der internationale Frauentag soll gesetzlicher Feiertag werden. Auch der 8.Mai soll Feiertag werden.

Die Linke will den ÖPNV ausbauen und mittelfristig kostenfrei machen. Mehr Rad- und & Fußwegen sollen gebaut werden und Lieferketten sollen verkürzt werden um CO2 zu sparen.

Der Ökolandbau soll gefördert werden, ebenso Weidetierhalter, Weinbauer und Imker. Außerdem sollen die Wälder aufgeforstet werden.

In Sachen Digitalisierung wollen die Linken ein landesweites Glasfasernetz, einen Ausbau des 5G-Netzes und ein internetfähiges Gerät für jeden Schüler.

Schulen im ländlichen Raum sollen nicht aus finanziellen Gründen geschlossen werden.

Wichtigste Forderungen aus dem Wahlprogramm:

Motto zur Landtagswahl: "Besser DIE LINKE"

  • Einführung von flächendeckenden Tarifverträgen
  • Mindestlohn von 13 €
  • Rückführung von Krankenhäusern von privater in öffentliche Hand
  • Nachtflugverbot am Flughafen Leipzig/Halle
  • Aufstockung der Corona-Soforthilfen
  • Wahlalter auf 14 senken
  • Kein Forschungsgeld für militärische Zwecke, weniger Bundeswehr in Sachsen-Anhalt
  • Polizei aufstocken, aber (Zitat) "Nazis, Rassisten, Antisemiten" entlassen
  • Wohnungen: Ausbau/Sanierung statt Neubau
  • Bund-Länderprogramm gegen homo- und transphobe Gewalt
  • "Sicherer Hafen" für in Seenot Gerettete, Erleichterung der Einbürgerung
  • "Containern", Schwarzfahren und Cannabis legalisieren

Spitzenkandidatin: Eva von Angern
Wahlergebnis der letzten Landtagswahl: 16,3 %

Weiter Informationen zur Spitzenkandidatin Eva von Angern findet ihr hier.

Wahlprogramm Die Linke Sachsen-Anhalt 2021

Webseite der Linken Sachsen-Anhalt

Vorschläge für Sachsen-Anhalt

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