Die ideale Geburts-Kliniktasche

Der ideale Geburtspartner hat das in seiner Tasche:

  • Ausreichend Kleingeld. In einer Klinik sind Münzen oft Mangelware. Für Getränke- oder Snackautomaten, das Parkhaus oder für ein Münztelefon (falls in dem Bereich, wo Deine Partnerin sich aufhält, Mobiltelefone verboten sind) brauchst Du Kleingeld.
  • Handy, Fotoapparat und/oder Digitalkamera. Befrage vor dem Einpacken noch die Klinikverwaltung, ob Du die Geräte auch vor Ort benutzen darfst. Denke an aufgeladene Akkus, Ersatzbatterien und Ladekabel bzw. -stationen.
  • Zahnbürste und -pasta. Zähneputzen zwischendurch kann eine erfrischende Wirkung zeigen. Kaugummi oder Pastillen für frischen Atem dienen demselben Zweck. 
  • Kleidung zum Wechseln. Falls der Aufenthalt in der Klinik länger dauert und Du auch keine Duschgelegenheit hast, ist es angenehm, wenn man sich wenigstens umziehen kann. In Krankenhäusern ist es meist ziemlich warm, eine leichte Hose und T-Shirt könnten da ausreichend sein.
  • Badehose. Falls eine Wassergeburt in Frage kommt. Es wäre zu schade, wenn Du nicht in die Badewanne darfst, nur, weil Du nicht an die Badehose gedacht hast.Hilfreiche Tipps für die Wehen: Hast Du vielleicht noch schriftliche Unterlagen vom Geburtsvorbereitungskurs? Anleitungen zu richtigem Atmen während einer Wehe zum Beispiel oder Geburtsstellungen, um den Wehenschmerz zu erleichtern oder die Geburt zu beschleunigen?
  • Medikamente. Da es in Kliniken unüblich ist, dass sich während der Geburt jemand um Dich kümmert, solltest Du vorausschauend selbst darauf achten, alle eventuell nötigen Medikamente dabei zu haben.
  • Essen und Getränke. In jeder Klinik gibt es Automaten für Snacks und Getränke oder sogar eine Kantine. Wenn Du Dich jedoch lieber selbst vorsorgen willst, damit Du bei Bedarf jederzeit zugreifen kannst, ohne Deine Partnerin verlassen zu müssen, dann kaufe Dir schon vorher einige Getränke und Nahrungsmittel.
  • Lesestoff. Wenn Deine Partnerin zwischendurch schlafen kann oder nicht zum Reden aufgelegt ist, möchtest auch Du vielleicht eine geistige Zerstreuung. Ein Buch, eine Zeitung oder Zeitschrift kann die Zeit verkürzen und ablenken.
  • Ersatzbrille für Linsenträger. Deine Augen könnten austrocknen, wenn Du die Linsen zu lange drin lässt. Außerdem sind Augen- und Kopfschmerzen die Folge. Greife rechtzeitig zu Deiner Ersatzbrille und denke an den Linsenbehälter und die nötige Reinigungsflüssigkeit.
  • Bequeme Schuhe. Zu Beginn der Wehen wirst Du vermutlich mit Deiner Partnerin in den Gängen der Klinik auf und ab laufen. Da sind bequeme Freizeitschuhe von Vorteil.
  • Wehenliste anlegen. Notiere die Wehenzeiten und Dauer. Entweder mittels einer App oder schriftlich.
  • Ein Kopfpolster. Nimm Dir ein eigenes Polster mit. So kannst auch Du zwischendurch ein bisschen bequemer entspannen.
  • Massageöl und -zubehör. Du kannst Deiner Partnerin helfen, die Schmerzen zu ertragen, indem Du sie zwischendurch massierst.
  • Wasserspray und ein Fächer. Zur Erfrischung und Kühlung Deiner Partnerin in den Wehenpausen.
  • Adressen- und Telefonliste. Kopiere Dir die Kontakte Deiner Partnerin oder notiere Dir alle wichtigen Rufnummern und Adressen. Dann kannst Du nach der Geburt schneller agieren.
  • Die Kliniktaschenliste Deiner Partnerin! Besprecht noch einmal gemeinsam den Inhalt der Kliniktasche Deiner Partnerin und lege dann eine Kopie der Liste in Deine Tasche. Sobald die Wehen beginnen, solltest Du die Liste griffbereit haben, da Du nun für Deine Partnerin die Verantwortung übernimmst und in ihrem Sinne mit dem Krankenhauspersonal sprechen solltest.
Die ersten Babysachen sollten natürlich auch nicht fehlen.
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