Ein Paar Lederschuhe

Die Geschichte der Schuhe

radio SAW deckt auf!

Kalte Füße sind Mist und das wussten die Menschen auch schon vor gut 12.000 Jahren.
Schon damals schützen die Menschen ihre Füße mit Lederlappen und Fellstücken vor Kälte, Nässe und spitzen Steinen.

Wo es etwas wärmer war, liefen die Menschen lange barfuß durch die Gegend.
Erst die Ägypter 3.500 vor Christus bauten sich die ersten Sandalen aus geflochtenem Gras, das mit Lederriemen am Fuß gehalten wurde.
Schuhe wurden in der Folgezeit ein wichtiges Zeichen für den sozialen Stand.
Das Gefolge des Kaisers trug z.B. anderes Schuhwerk als die einfachen Bürger und die Sandale musste für die alten Griechen möglichst schick aussehen, die Römer dagegen hatten es gern bequem an den Füßen, als sie die Welt erobern wollten.
Je nach Klima entstanden nach und nach auch geschlossene Schuhe, Stiefel und Mokassins aus gegerbtem Leder, meist kunstvoll mit Steinen, Muscheln oder anderen Dingen verziert.

Vor etwa 800 Jahren gab es die ersten Reiterstiefel mit Absätzen für besseren Halt im Steigbügel. Absätze wurden dann auch immer beliebter, denn sie machten größer und betonten den Oberkörper und wurden auch gern von Männern getragen.
Überhaupt trugen Männer und Frauen lange Zeit die gleichen Schuhe, erst im 17. Jahrhundert änderte sich das.
Bequeme Treter für die Herren und reich verzierte, aber eher unbequeme Schuhe für die Damen.
Übrigens erst seit etwa 100 Jahren gibt es linke und rechte Schuhe – eine kleine Revolution, denn so sind unsere Treter viel besser zu tragen.

Podcast: radio SAW deckt auf - Die kleinen Geheimnisse des Alltags

Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.

Der Geruchssinn
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