Die Einen tragen sie links, die anderen rechts: Die Armbanduhr ist heute ganz selbstverständlich, um die Zeit und weitere Informationen abzulesen. Smartwatches messen inzwischen sogar den Puls und den Blutdruck, spielen Musik ab und zählen die Schritte. Die Armbanduhr hat eine lange Geschichte - das Modell für Frauen gab es tatsächlich schon viel früher als die Variante für Männer.
Früher waren Uhren relativ groß und hingen für alle gut sichtbar an Kirchtürmen. Im 15. Jahrhundert wurdendie Unruh und die Spiralfeder erfunden, sodass derBau präziser wurde und kleinereUhren hergestellt werden konnten. 1812 bestellte die Schwester Napoleons bei einem Uhrmacher die erste, bekannte Armbanduhr. Diewurde mit einem Band am Handgelenk der Damebefestigt, während die Herren ihre Uhren weiterhin an einer Kette in der Westentasche mit sich herumtrugen.
Immer, wenn ein Herr wissen wollte, wie spät es ist, musste er die Uhr aus der Tasche holen. Das sah zwar relativ elegant aus, war aber eben nicht in jeder Lebenslage praktisch. Die Armbanduhr für Herren haben wir der Fliegerlegende Alberto Santos Dumont zu verdanken. Der wünschte sich, beim Fliegen beide Hände benutzen und gleichzeitig auf die Uhr schauen zu können. Sein Freund Louis Cartier entwarf deshalb 1904 die Cartier Santos für ihn und so war die erste Armbanduhr für Herren und gleichzeitig die erste Fliegeruhr geboren. Die Santos de Cartier – Kollektion gibt es heute noch zu Preisen zwischen 3.500 und über 10.000 Euro.
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