Damit es in der Trommel nicht mehr müffelt, kippt einfach ein halbes Schnapsglas Mundwasser hinein - einmal Kurzwaschprogramm an, durchlaufen lassen und schon riecht alles herrlich frisch.
Wenn das nicht mehr hilft, müsst Ihr die Maschine richtig reinigen!
Unsere Waschmaschine ist manchmal gar nicht so sauber, wie wir denken. In ihr können sich Bakterien und Kalk ansammeln. Wir merken das meistens erst, wenn sie anfängt, komisch zu riechen oder die Wäsche müffelt. Dann solltet Ihr die Maschine reinigen. Am besten funktioniert das mit einem 95 Grad Waschgang, in dem werden die Bakterien abgetötet. Waschmittel braucht Ihr in dem Fall nicht. Im Gegenteil- Ihr werdet sehen, wieviel Schaum sich aus der Maschine löst. Auch mit Hausmitteln könnt Ihr sie säubern: schüttet einfach 7 bis 8 Esslöffel Zitronensäure rein und lasst alles bei maximal 40 Grad durchlaufen. Eine Tasse Apfelessig in der Trommel hat sich auch bewährt.
Damit die saubere Waschmaschine lange frisch bleibt, solltet Ihr nach dem Waschgang die Tür immer offen stehen lassen. So kann die Restfeuchtigkeit verdunsten. Bei geschlossener Tür bleibt die Feuchtigkeit in der Maschine und bietet den perfekten Nährboden für Bakterien. Das Gleiche gilt übrigens auch für das Spülmittelfach.
Fürs Füllen der Maschine gilt die Faustregel: die Trommel soll nur so voll sein, dass man mit der Hand ohne Probleme die Rückwand bzw. den Trommelboden berühren kann. So hat das Wasser genug Platz, alles richtig durchzuspülen.
Um Löcher in den Klamotten zu vermeiden, schließt immer alle Reißverschlüsse und wascht Eure Lieblingsteile am besten in kleinen Jutesäckchen oder Wäschebeuteln. BHs sollten immer in diese Säckchen, denn wenn mal ein Bügel heraus kommt, dann rutscht der nicht durch und beschädigt im schlimmsten Fall die Maschine.
Für das Aufheizen des Wassers muss umso mehr Energie aufgewendet werden, je höher die Waschtemperatur ist. Für das Drehen der Waschtrommel, das Schleudern der Wäsche sowie das Abpumpen des Wassers benötigt die Waschmaschine hingegen verhältnismäßig wenig Energie.
Mit nur einer Temperaturstufe weniger je Waschgang könnten alle Haushalte in Deutschland jährlich insgesamt circa 1,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen. Flecken lösen sich auch bei niedrigeren Temperaturen, wenn ein langes Waschprogramm bei niedriger Waschtemperatur von 30°C gewählt wird. Kurzprogramme arbeiten meist mit viel Wasser und höherem Energieeinsatz, um in kurzer Zeit ein gutes Waschergebnis zu erzielen.
Und ganz wichtig: Um effizient zu bleiben, sollte nur gewaschen werden, wenn die Waschmaschine mit der richtigen Menge an Textilien beladen ist. Faustformel: Eine flache, vertikal gehaltene Hand passt noch zwischen die Wäsche und den oberen Rand der Trommel.