Die Autobahn 14 wird weitergebaut

Spatenstich in Wittenberge

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und seine Amtskollegen aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt die Bauarbeiten für den Lückenschluss der Autobahn A14 bei Wittenberge gestartet. Für die 11 Kilometer lange Strecke mit Kosten in Höhe von 305 Millionen Euro zwischen den Anschlussstellen Seehausen-Nord und Wittenberge soll auch eine Brücke über die Elbe geschlagen werden. «Die A14 ist eines der größten Infrastrukturprojekte im Osten Deutschlands», sagte Scheuer am Freitag. «Die neue Elbbrücke verbindet Brandenburg und Sachsen-Anhalt - und wird zugleich ein neues Wahrzeichen für die Stadt Wittenberge.»

Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) unterstrich die Bedeutung des Bauabschnitts für die wirtschaftliche Entwicklung in der Region: «Durch die bessere Erreichbarkeit der Prignitz wird sich die Standortqualität und die Attraktivität erhöhen.» Sachsen-Anhalts Verkehrsstaatssekretär Sebastian Putz betonte, die Nordverlängerung der A14 werde die Regionen besser an das europäische Verkehrsnetz sowie die Häfen an Nord- und Ostsee anbinden.

Die Nordverlängerung der A14 von Magdeburg bis Schwerin soll nach Angaben des Brandenburger Verkehrsministeriums die größte noch bestehende Lücke im deutschen Netz zwischen den Autobahnen A2, A7, A24 und A10 schließen. Von Wolmirstedt bis Tangerhütte (Sachsen-Anhalt) sowie von Karstädt (Brandenburg) bis Wismar (Mecklenburg-Vorpommern) ist die Autobahn bereits befahrbar.

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