Mutterhaus Elbingerode

Diakonissen-Mutterhaus im Harz wird saniert

Geld kommt vom Land Sachsen-Anhalt

Bund und Land investieren in den Erhalt des zum Bauhaus-Erbe Sachsen-Anhalts gehörendenDiakonissen-Mutterhauses in Elbingerode im Harz. Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat heute einen Förderbescheid an den Leiter der Einrichtung, Reinhard Holmes, überreicht.

Die aus der Landeskasse stammendenMittelin Höhe von 180 000 Euro seien für dieFassadensanierung des Treppenhauses bestimmt.Vom Bund sollen ebenfalls 180 000 Euro für das Projekt kommen, insgesamt koste die Sanierung rund 400 000 Euro. Die Unterstützung erfolgt den Angaben nach im Rahmen der Denkmalpflegeförderung.

Das Mutterhaus wurde 1934 eingeweihtundvom Erfurter Architekten Godehard Schwethelm(1899-1992) entworfen. Er orientierte sich am modernen Bauhaus-Stil und entschied sich für eineschlichte, zeitloseund funktionale Bauweise. Dem von der Bauhaus-Schule beeinflussten Schwethelmwar es in Elbingerode gelungen,«eine Reform von Lebenswelten unter sozialen Aspekten» zu realisieren.

2016 war dasDiakonissen-Mutterhaus eigenen Angaben nach Teil der Ausstellung «Große Pläne –Die Angewandte Moderne in Sachsen-Anhalt 1919–1933».Im Denkmalinformationssystem des Landes wird dasDiakonissen-Mutterhaus als Baudenkmal geführt. Es gehört zum Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband mit Sitz in Marburg.

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