Erst freute sich Bundesligist VfLWolfsburgüber den 3:1-Sieg in der Verlängerung, jetzt droht noch eine Zitterpartie - und das nachträgliche Aus. Viertligist Preußen Münster erwägt nach Medienberichten einen Einspruch gegen die Spielwertung. DennWolfsburgwechselte sechsmal, erlaubt sind laut DFB-Statuten aber nur fünf Wechsel. «Ja, es ist uns bewusst, dassWolfsburgsechsmal gewechselt hat. Wir werden das intern besprechen und entscheiden, ob und wie wir dagegen vorgehen», sagte Münsters Manager Peter Niemeyer der «Bild».
VfL-Trainer Mark van Bommel wechselte bei seinem Pflichtspieldebüt während der regulären Spielzeit dreimal, dazu kamen drei Wechsel in der Verlängerung. Die Wolfsburger sollen sich nach dpa-Informationen mehrfach beim Vierten Offiziellen erkundigt haben, ob der sechste Wechsel erlaubt sei. Demnach habe es keinen Widerspruch gegeben. Schiedsrichter Christian Dingert soll die Wechselproblematik laut Medienberichten im Spielbericht notiert haben. Dazu äußern wollte er sich nicht.