DFB: Fritz Keller soll Präsident werden

Freiburg-Präsident ist einziger Kandidat

FritzKellerwird imFall seiner Wahl zum DFB-Präsidenten seinAmt an der Spitze des Fußball-Bundesligisten SCFreiburg abgeben. «Mit Blick auf den SC Freiburg ist mir die Entscheidung, für das Amt des DFB-Präsidenten zur Verfügung zu stehen, alles andere als leichtgefallen», wurde der 62-Jährige in einer Mitteilung seines Vereins zitiert.

«Da die beiden Ämter nicht miteinander zu vereinbaren wären, werde ich im Falle einer
erfolgreichen Wahl als DFB-Präsident mein Amt als Präsident des SC Freiburg schweren Herzens niederlegen.»Kellerwurde 2010 erster Vorsitzender und 2014 Präsident des SCFreiburg.

Der DeutscheFußball-Bund hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die Findungskommission den Regional- und Landesverbänden sowie der Deutschen Fußball LigaKellerals Kandidaten vorschlagen werde. Der Winzer soll am 21.August in Berlin offiziell vorgestellt und auf dem DFB-Bundestag am 27.September inFrankfurt am Main gewählt werden.

Kellersei der erste und einzige Kandidat, mit dem die Findungskommission gesprochen habe, hatte es in der Mitteilung des DFB geheißen. «Es hat in den vergangenen Wochen sehr gute Gespräche mit der Findungskommission gegeben», sagteKellerselbst.

Er würde beimDFBdie Nachfolge vonReinhard Grindel antreten, der Anfang April das Amt aufgegeben hatte. Seitdem führten die DFB-Vizepräsidenten Reinhard Rauball und Rainer Koch die Geschäfte.

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