Am Donnerstag kommen die Verkehrsminister der Länder zu einer digitalen Sondersitzung zusammen.
Ziel ist es einige Punkte schon vorab der eigentlichen Verkehrsministerkonferenz im Oktober zu klären.
Ein wichtiger Punkt wird laut Sachsen-Anhalts Verkehrsministerin Lydia Hüskens das 49€- Deutschlandticket sein.
Sie geht davon aus, dass es das Deutschlandticket in dieser Form auch im nächsten Jahr geben wird:
„Ich gehe davon aus, dass wir da eine Lösung finden, dass wir auch mit diesem Ticketpreis weitermachen können und eine hinlängliche Erfahrung gewinnen können und dann sehen müssen wie wir in Zukunft in mögliche Preissteigerungen – denn auch in Zukunft wird es Lohn- und Energiekostensteigerungen geben – einsteigen.“
Voraussetzung dafür sei allerdings, dass die Finanzierung des Deutschlandtickets beigehalten wird.
Bund und Länder schießen bis 2025 jeweils 1,5 Milliarden € für das Ticket zu – die Länder fordern vom Bund, dass auch Kosten darüber hinaus jeweils zur Hälfte getragen werden.
Beim Thema Studententicket herrscht noch keine Einigkeit – einige Bundesländer fordern ein 29 € Ticket für Studenten, dass Deutschlandweit nutzbar ist.
Sachsen-Anhalt hat dagegen den Vorschlag gemacht, diese Entscheidung den Hochschulen zu überlassen, indem die Studenten dort darüber abstimmen.
Denn der Ticketpreis bedeutet eine monatliche Mehrbelastung für die Studenten, im Gegensatz zum klassischen Semesterticket.