Der wichtigste deutsche Musikpreis fand nach mehr als 20 Jahren ein schlagzeilenträchtigesEnde.
Grund für das Aus des "Echo" war der Antisemitismus-Skandal um die Rapper Kollegah und Farid Bang.
Wie jetzt bekannt wurde, soll mit dem "International Music Award" (kurz IMA) endlich wieder die Musik in Deutschland gefeiert werden.
Die Award-Show soll vom Magazin "Rolling Stone" präsentiert werden, dazu gibt es eine prominent besetzte Jury.
Wie Axel Springer Mediahouse als Initiator am Dienstag mitteilte, gehören unter anderem die Popsängerinnen Charli XCX, Joy Denalane und Joan Wasser, Ex-Oasis-Frontmann Liam Gallagher, Deutsch-Rapper Cro, die Singer-Songwriter Rufus Wainwright und Adam Green sowie der Autor Benjamin von Stuckrad-Barre zum 18-köpfigen Auswahlgremium.
"BeimIMAzählt nicht allein der kommerzielle Erfolg, sondern vor allem die künstlerische Relevanz", sagte "Rolling Stone"-Chefredakteur Sebastian Zabel.
"Wir wollen Künstlerinnen und Künstler auszeichnen, die mit ihrer Musik für Innovationen und Wagemut, Haltung und Engagement stehen, aber auch den Sound, die Technik und die Perspektiven von Morgen prägen."
Die Jury soll Künstler in sechs Kategorien auf eine Shortlist wählen. Zusätzlich wird es in der Kategorie "Performance"ein offenes Publikumsvoting sowie einen "Hero"-Preis für das Lebenswerk geben, wie der Verlag mitteilte.
Die ersteIMA-Verleihung findet dann am 22. November in der Berliner Verti Music Hall statt.
Commitment - Preis für Haltung und Meinung
Style - nicht nur das Outfit zählt, auch das Image und der Gesamteindruck
Future - Künstler, die mit innovativer Musik das zufünftige Business prägen, werden hier ausgezeichnet
Sound - Preis für die beste Musik, allerdings ohne Berücksichtigung auf bestimmte Alben oder Songs. Das Gesamtpaket zählt.
Visuals - Hier werden Bühnenshows, Videos usw. ausgezeichnet
Beginner - bei anderen Shows auch als "Newcomer" bekannt
Performance - Der Publikumspreis des IMAs