Gestern Abendwar es wieder so weit. Zum mittlerweile 68. Mal wurden in Palais am Funkturm in Berlin die Gewinner des Deutschen Filmpreises bekanntgegeben.
Gewählt wurden die Nominierten im Vorfeld von mehr als 1.900 Mitgliedern der Deutschen Filmakademie.
Durch den Abend führten die Filmakademie-Präsidentin Iris Berben und der Schauspieler Edin Hasanovic.
Das Besondere in diesem Jahr: Unter den Gewinnern sind drei Filme, die in Sachsen-Anhalt produziert und von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) unterstützt wurden.
Der Film „Western“ konnte die bronzene LOLA in der Kategorie „Bester Spielfilm“ ergattern. Teile der Postproduktion wurden im Mitteldeutschen Multimediazentrum durchgeführt.
Schauspieler Franz Rogowski gewann die LOLA für die „Beste männliche Hauptrolle“ im Film „In den Gängen“. Die Dreharbeiten fanden in der Lutherstadt Wittenberg und in Bitterfeld statt.
Zu guter Letzt gewann der Film „Der Hauptmann“ die LOLA für die „Beste Tongestaltung“. Die Bild- und Tonproduktion erfolgte ebenfalls in Sachsen-Anhalt.
Das Romy-Schneider-Drama „3 Tage in Quiberon“ war allerdings der große Sieger des Abends. Der Film erhielt die goldene LOLA in der Kategorie „Bester Film“, sowie sechs weitere Trophäen. Als „Beste Schauspielerin“ wurde Marie Bäumer für die Darstellung von Romy Schneider ausgezeichnet.
Botschafter des Deutschen Fernsehpreises waren in diesem Jahr die jungen Schauspieler Kostja Ullmann, Emilia Schüle und Jannis Niewöhner.
Mit von der Partie am roten Teppich waren radio SAW Muckefuck Holger Tapper und Promiexpertin Sina Peschke, um sich mal mit dem ein oder anderen Promi zu unterhalten. Welche bekannten Gesichter die beiden vor das Mikrofon bekommen haben, seht Ihr in der Bildergalerie.
Bester Spielfilm: „3 Tage in Quiberon“
Bester Dokumentarfilm: „Beuys“
Beste weibliche Hauptrolle: Marie Bäumer („3 Tage in Quiberon“)
Beste männliche Hauptrolle: Franz Rogowski („In den Gängen“)
Bestes Drehbuch:Fatih Akin, Hark Bohm ( "Aus dem Nichts")
Bester Kinderfilm: „Amelie rennt“
Beste Regie: Emily Atef („3 Tage in Quiberon“)
Beste weibliche Nebenrolle: Birgit Minichmayr („3 Tage in Quiberon“)
Beste männliche Nebenrolle: Robert Gwisdek („3 Tage in Quiberon“)
Beste Kamera ( Thomas W. Kiennast („3 Tage in Quiberon“)
Bester Schnitt: Stephan Krumbiegel, Olaf Voigtländer („Beuys“)
Bestes Szenenbild: Erwin Prib („Manifesto“)
Bestes Kostümbild: Bina Daigeler („Manifesto“)
Beste Maske: Morag Ross, Massimo Gattabrusi („Manifesto“)
Beste Filmmusik: Christoph M. Kaiser, Julian Maas(„3 Tage in Quiberon“)
Beste Tongestaltung:André Bendocchi Alves, Eric Devulder, Martin Steyer („Der Hauptmann“)