Deutsche Regisseurinnen in Hollywood

Fingscheidt, von Heinz und Marquardt berichten

Für einen Regisseur ist der größte Traum wohl Hollywood: drei deutsche Regisseurinnen berichten nun von ihren Erfahrungen in der ganz großen Filmwelt.

Nachdem Nora Fingscheidt mit dem Low-Budget-Film "Systemsprenger" Erfolge feierte, dreht sie nun für Netflix einen Thriller mit Sandra Bullock. Sie erzählt, dass sie regelrecht geschockt war, wie viel Vertrauen ihr als neues Gesicht entgegen gebracht wurde.In Deutschland hätte sie ein so großes Projekt nicht so schnell bekommen, glaubt die derzeit in Los Angeles lebende Filmemacherin.

Julia von Heinz berichtete von der Vielzahl an Drehbüchern, die sie nach dem Polit-Thriller "Und morgen die Ganze Welt" bekam. Zurzeit arbeitet sie an der Mini-Serie "Eldorado KaDeWe".

Die gebürtige Berlinerin Anja Marquardt lebt in Los Angeles, stellt derzeit aber in New York Staffel 3 der Serie "The Girlfriend Experience" fertig. Hier schreibt sie das Drehbuch und führt die Regie. Dazu geholt wurde sie von Oscar-Preisträger Steven Soderbergh.

Die Interviews entstanden als Ersatzfür den traditionellen Empfang für deutsche Filmschaffende am Vortag der Oscar-Verleihung in der kalifornischen Künstlerresidenz Villa Aurora.

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