Am Ende war es doch deutlich. Im letzten Spiel gegen Algerien tat sich das deutsche Team lange Zeit schwer. Trainer Gislason sah lange Zeit viel Krampf, doch am Ende durfte sein Team jubeln. Mit 34:26 Toren gewann Deutschland, schloss das Turnier ungeschlagen mit 5:1 Punkten ab und buchte das Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio. Herzlichen Glückwunsch!
Deutschlands Handballer stehen dicht vor der Teilnahme an den Olympischen Spielen. Die DHB-Auswahl gewann ihr zweites Spiel beim Qualifikationsturnier gegen Slowenien deutlich mit 36:27. Damit kann sie das Tokio-Ticket am Sonntag gegen Außenseiter Algerien aus eigener Kraft lösen. Bester Werfer für das deutsche Team, in dem Torwart Andreas Wolff herausragte, war Linksaußen Marcel Schiller mit sieben Toren.
Die deutschen Handballer sind mit einem Unentschieden in die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio gestartet. Beim Qualifikationsturnier in Berlin trennte sich die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason im Auftaktspiel 25:25 von Vize-Weltmeister Schweden. Erfolgreichster Werfer der deutschen Mannschaft war Marcel Schiller mit fünf Toren. Schiller erzielte auch den Ausgleich kurz vor Schluss.
Spielplan, Ergebnisse und Tabelle
Um das Ticket für Tokio gab es vom 12. bis zum 14. März 2021 ein Qualifikationsturnier in Berlin . Dabei traf die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason auf den WM-Zweiten Schweden, den EM-Vierten Slowenien und Algerien. Die besten zwei Mannschaften erhielten die Tickets für die Olympischen Spiele in Tokio.
Im Vorfeld hat DHB-Vizepräsident Bob Hanning die deutschen Handballer gleich doppelt in die Pflicht genommen. "Dass das für uns ein elementar wichtiges Turnier ist und wir die Präsenz bei Olympia wollen, haben wir oft genug betont", sagte er und verwies auf die Bedeutung für den Nachwuchssport. "Über sieben Millionen Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren können derzeit keinen Sport treiben. Die Wettbewerbe liegen seit einem Jahr brach. Die Ballsportarten brauchen die Präsenz bei den Sommerspielen, damit wir hinter dem Fußball keine Monokultur haben".
Und warnte: "Wir haben Mannschaften mit zehn, elf Kindern. Wenn da zwei, drei Kinder wegbleiben, wird es ein Mannschaftssterben geben, wie wir es im Handball noch nie erlebt haben."