Eichenprozessionsspinner

Dessau & Halle: Wind verbreitet giftige Haare

Schule in Halle bleibt geschlossen

In Dessau-Roßlau breiten sich die giftigen Raupen des Eichenprozessionsspinners immer weiter aus. In diesem Jahr gibt es deutlich mehr Meldungen über Nester, teilte die Stadt mit.

Auch im Städtischen Klinikum meldeten sich allein am vergangenen Wochenende über 30 Menschen mit Hautausschlägen und Juckreiz,schreibt heute die Mitteldeutsche Zeitung. Die giftigenBrennhaare verbreiten sich v.a.durch den Wind im gesamten Stadtgebiet.

Die Stadt will Ende Juli die Nester des Spinners absaugen, wenn sich die Raupen verpuppt haben.

Nach Dessau-Roßlau meldet auch die Stadt Halle große Probleme mit dem Eichenprozessionsspinner. Unter anderem in der Dölauer Heide hat die Stadtverwaltung etliche Nester entfernen lassen. Weil auch ein Baum auf dem Gelände der Dürer-Grundschule in der Dölauer Strasse befallen ist, bleiben Schule und Hort morgen und am Donnerstag geschlossen.

Wegen der Eichenprozessionsspinnerplage in Dessau-Roßlau hat die Stadt jetzt für mehrere Ortsteile offizielle Warnungen ausgesprochen. Weitere Informationen erhaltet ihr hier.


Beim Gesundheitsamt wurde deshalb eine zentrale Rufnummer unter der 204-2222 eingerichtet.Hier können Anwohner u.a.melden, wo sie Nester des EPS entdeckt haben. Außerdem empfiehlt die Stadt Dessauernregelmäßig die Kleidung zu wechseln und zu waschen um möglichst Hautkontakt zu den Brennhaaren zu vermeiden. Im Juli, wenn sich die Raupen verpuppen, ist geplant die Nester abzusaugen. Um die Plage großflächig aus der Luft zu bekämpfen fehlt aktuell aberdas Geld.

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