Teilnehmer einer Demonstration des Bündnisses „Bewegung Halle“ ziehen durch Halle/Saale

Demonstrationen im SAW-Land

Proteste gegen die Energiepolitik

In zahlreichen Städten Sachsen-Anhalts sind hunderte Menschen gegen die hohen Preise, den Ukraine-Krieg und die Energiepolitik auf die Straße gegangen. In der Landeshauptstadt Magdeburg waren für den Montagabend, 19. September 2022 vier Demonstrationen angekündigt, wie die Polizei mitteilte. Bei der größten Veranstaltung fanden sich zu Beginn am Domplatz laut Polizei etwa 2200 Menschen ein. Die Veranstaltung war von der AfD angemeldet worden.

Die weiteren Anmeldungen kamen nach Angaben der Polizei sowohl aus dem linken Spektrum als auch von jenen Bündnissen, die schon gegen die Corona-Politik im Winter auf die Straße gegangen waren.

In Halles Innenstadt setzte sich am Montagabend ein Tross von etwa 400 Menschen in Bewegung. Kundgebungen und Proteste fanden nach Ankündigungen in verschiedenen Telegram-Kanälen ebenso in Schönebeck, Bernburg, Merseburg, Sangerhausen, Zeitz, Eisleben, Haldensleben, Bad Dürrenberg und Wernigerode statt. Vergangene Woche Montag waren Medienberichten zufolge in Sachsen-Anhalt über 10 000 Demonstranten auf der Straße. Die größte Versammlung fand in Aschersleben (Salzlandkreis) mit etwa 1700 Teilnehmern statt. Wie viele Menschen diesmal unterwegs waren, will das Innenministerium im Laufe der Woche bekannt geben.

Auch in Sachsen gingen Menschenin zahlreichen Städten gegen die Corona-Maßnahmen, gegen den Krieg in der Ukraine, die Energiekrise sowie die steigende Inflation auf die Straße. In Leipzig zählte die Polizei nach Angaben von Dienstag, 20. September bei einer Veranstaltung rund 1200 Teilnehmer.

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