Für Raguhn und Retzau in der Region Anhalt rückt der bessere Hochwasserschutz näher. Heute hat der letzte Bauabschnitt für die Deichrückverlegung begonnen.
Bürgermeister Marbach erinnert sich an die beiden Hochwasser von 2002 und 2013: "Das erst Hochwasser war dramatisch. Man hat versucht mit Sandsäcken das Eigentum, das Haus, zu schützen. Letzendlich hat das alles nicht geholfen - die Flutwelle ist durchmaschiert und hat alles mitgerissen, was nicht fest war. 2013 war es dann schon weniger. Aber in einzelnen Ortschaften wurden wieder die Grundstücke und Wohnungen überflutet."
"Ein Hochwasser kann man verkraften, aber das zweite tut richtig weh!", sagte der Bürgermeister im radio-SAW-Interview
Laut Plan liegt der Deich ab Ende kommenden Jahres weiter von der Mulde weg. So hat der Fluss bei einem Hochwasser mehr Platz um sich auszubreiten.