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Davos: Deutschland spricht auf dem Weltwirtschaftsforum

Geprägt von den Folgen des russischen Kriegs in der Ukraine beginnt heute die Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos. Schon gestern trafen die Vertreter aus 52 Staaten und 100ten Unternehmen in den Schweizer Berger zusammen.

Zum Kongress-Auftakt wollen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (11.15 Uhr) und der chinesische Vizepremier Liu He (11.45 Uhr) sprechen. Am Nachmittag sind Finanzminister Christian Lindner und Wirtschaftsminister Robert Habeck zu Gast in den Schweizer Bergen. Lindner äußert sich in einem Podiumsgespräch zu den steigenden Lebenshaltungskosten, Habeck zur Wiederbelebung von Handel, Wachstum und Investitionen. Auch Spaniens Ministerpräsident Pedro Sanchez und die ukrainische Wirtschaftsministerin Julia Swyrydenko werden erwartet.Aus Deutschland wird am Mittwoch auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) erwartet.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will um weitere Unterstützung für sein Land im russischen Angriffskrieg werben. Am Mittwochnachmittag (17.00 Uhr) hält er bei der Jahrestagung in den Schweizer Bergen eine Rede. Es wird damit gerechnet, dass sich Selenskyj dafür wie im vergangenen Jahr digital zuschalten lässt.

Bei dem viertägigen Treffen in den Schweizer Alpen diskutieren fast 2700 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über Lösungen für internationale Probleme. Die Tagung steht in diesem Jahr unter dem Motto «Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt». Im Fokus stehen die Folgen des Ukraine-Kriegs mit hoher Inflation und Energiekrise, aber auch der Klimawandel.

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