Das Drachenboot sticht wieder in See

SV Großkayna 1922 trainiert wieder

Sie dürfen wieder im Freien trainieren. Die Sportvereine – auch im SAW-Land. Kontaktloses Training mit bis zu 20 Kindern und Jugendlichen oder max. 5 Erwachsenen ist möglich.

Bspw. sticht die Abteilung Drachenboot des SV Großkayna 1922 im Saalekreis (Mitglied im Kreissportbund Saalekreis) wieder in See. Sie gieren nahezu danach, endlich wieder das Drachenboot zu Wasser zu lassen. Moni und Gerd stehen mit angelegter Rettungsweste und dem Paddel in der Hand am Ufer des Großkaynaer Sees „Einfach nur Freude pur. Es hat so lange gedauert ohne Training. Man wird einfach nur träge,“ freut sich Moni. Und Gerd meint: „Es macht keinen Spaß zu Hause auf dem Stuhl zu sitzen und das Paddeln zu üben“

Zu fünft fährt das Team inkl. Trainer Marcel raus aufs Wasser „Vier Monate ist ne lange Zeit. Wäre natürlich schöner mit dem ganzen Team draußen, aber lieber so als gar nicht.“ Ganzes Team heißt eigentlich „Normal gehen wir so mit 18 Mann raus. Ins große Boot passen 20 Paddler plus Trommler plus Steuermann“ Da sie nur fünf Leute sind nutzt das Team um Marcel ein sogenanntes Smallboot „10 Paddler passen da rein. Deshalb sind wir mit diesem Boot auch noch mehr Wetterabhängig, weils halt kippanfälliger ist."

Vereinsvorstandschef Hartmut Tauber freut sich am Ufer über den Neustart. Laut ihm haben die rund 300 Mitglieder des SV Großkayna im Lockdown die Treue gehalten „Toi, toi, toi. Mir sind keine Abgaben von Mitgliedern bekannt. Das heißt sie haben die Treue gehalten, sie haben Verständnis für die Maßnahme.“

Nach gut einer halben Stunde kehrte dann das Drachenboot zurück. Trainer Marcel zieht Bilanz: „Gekentert sind wir nicht. Wir haben nichts verlernt. Kraft und Ausdauer fehlt noch, aber das kriegen wir hin“Die Abteilung Drachenboot des SV Großkayna hat also nichts verlernt und freut sich wieder trainieren zu dürfen.

Der Verein sucht übrigens noch Mitglieder. Bei Interesse einfach mal auf die Homepage klicken.

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