... so ist es in der Videobotschaft zu hören.Carolin Kebekus, Guildo Horn, Gernot Hassknecht, Bernhard Hoecker,Luke Mockridge, Höhner, Gerburg Jahnke, Michael Mittermeier, Ralf Schmitz, Markus Krebs, Johann König, Stefanie Heinzmannund viele viele mehr haben in einem Spot mitgewirkt, der im Kölner GLORIA aufgenommen wurde.
Auf der Seite der Eventlokation findet sich unter anderem dieser Text: "Seit über 3 Monaten ist es still imGLORIA. Und nicht nur bei uns, sondern in der gesamten Kulturbranche Deutschlands. Durch die Corona-Auflagen, die wir alle für richtig und wichtig erachten, dürfen wir bundesweit unseren Beruf nicht ausüben. Comedy Shows, Lesungen oder Konzerte – überall dort, wo Menschen zusammenkommen, um gemeinsam Kultur zu erleben, dürfen Veranstaltungen nur unter umfangreichen, behördlichen Auflagen durchgeführt werden. Selbst kleine Events, die momentan wieder erlaubt sind, unterliegen zurzeit notwendigen und strengen Hygiene- Vorschriften; dies führt dazu, dass Veranstaltungen aktuell nicht mehr wirtschaftlich durchführbar sind. Einst solvente Betriebe sind inzwischen in existentieller Not und stehen gar kurz vor der Insolvenz. Es geht um den Erhalt und das Überleben unserer Kulturstätten!"
Sie sind alle Entertainer und wollen ihr Publikum immer zum Lachen bringen - aber auch zum Nachdenken. Und genauso ist es mit diesem Spot - nur diesmal sehr in eigener Sache! Charmant, mit einem Augenzwinkernsoll mit Ernsthaftigkeit auf die Dramatik der Situation hingewiesen werden. "Ziel ist es, mit diesem Spot Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit für unsere Situation zu erzielen und ihn über die sozialen Medien zu verbreiten. Denn auch wenn wir kurzfristige Hilfspakete erhalten, wird uns die Krise noch die nächsten Monate und vermutlich Jahre beschäftigen, vor allem die privatwirtschaftlichen Betriebe und die Solo-Selbständigen. Es gilt Unternehmen und Arbeitsplätze zu retten und Existenzen zu sichern. Daher brauchen wir langfristige Unterstützung, aber auch die Treue unseres Publikums sowie den Zusammenhalt unserer Branche.
Zusammen mit der Politik wollen wir konstruktive Lösungen finden, wie es sie für andere Branchen auch bereits gibt. Denn das ist unser Anliegen: Der Kultur und den Menschen, die dafür arbeiten, wieder eine Perspektive zu geben."
Nehmt Euch die Zeit und schaut Euch den Spot an - und dann teilt ihn gern und sorgt für Verbreitung und Verständnis. Und hofft gemeinsam mit den Künstlern, dass die Politik die Kunst und Kultur nicht sterben lässt ...
Auf der Aktionsseite "Kultur braucht Perspektive" steht dazu:
WIR (die Künstler und Veranstalter) – werden ein Hygiene- und Sicherheitskonzept ausarbeiten und umsetzten, adäquates Programm mit Künstlern für unsere Gäste zusammenstellen und alles tun, um unseren Betrieb und die dazugehörigen Mitarbeiter zu halten und Dienstleister zu unterstützen. Das wird nicht von heute auf morgen geschehen, aber wir sind zuversichtlich, ab August wieder für Euch da zu sein.
IHR (das Publikum) – zeigt uns, dass ihr Lust habt wieder Kultur zu erleben und haltet uns die Treue. Behaltet die Tickets für die Shows, die verschoben wurden und kauft Karten für die neuen Shows. Kommt zu uns! Unterstützt die Kultur durch die zahlreichen Hilfsaktionen der letzten Wochen – Durch den Erwerb von Gutscheinen und Solitickets über die zahlreichen Internetportale helft ihr uns über den Sommer. Zeigt uns eure Solidarität und tragt die Merchandising-Produkte eurer Lieblingsband oder Lieblingsclubs.
Und die Politik – seht uns, nehmt unsere Probleme ernst und gebt uns eine Perspektive, genauso wie anderen Branchen. Wir sind bereit für einen Austausch und Dialog auf Augenhöhe. Helft auch langfristig ungeförderten Betrieben und Soloselbständigen mit Förderprogrammen. Bildet Leitstellen zur schnellen Umsetzung von Hygiene-, Bestuhlungs- und Sicherheitskonzepten.