Corona: Fazit nach Test mit luca-App

Die Bundesregierung willneben der Corona Warn-App eine zusätzliche Anwendung einführen.Ziel sei es,Kontakte während der Pandemie digital nachzuverfolgen.Favorit ist die luca-App, die zuerst im Salzlandkreis zum Einsatz kam.Heute gab es in Bernburgein erstes Fazit, unser Reporter Michel Holzberger war dabei:

Seit November testet das Bernburger Pflegeheim "Am Kurpark" die luca-App. Für Heimleiter Michael Fritzsching sei es eine Erleichterung, er müsse für die Registrierung der Besucher kein Personal mehr abstellen, das sah vorher anders aus: "Wir mussten ja sonst für die Registrierung Zettel ausfüllen und das auch noch kontrollieren, das hat so viel Zeit gekostet und wenn wir eins in der Pflege nicht haben, dann ist es Zeit."

Über 1 Million Downloads

Eine Situation die für Heimleiter Fritzsching dank der neuen AnwendungnunGeschichte ist und anscheinend nicht nur für ihn, denn die luca-App der Firma Nexenio ist bereits über 1 Million Mal heruntergeladen worden, erzählt Produktmanager Christian Kregelin, der aus Aschersleben stammt.Die App erfasst eine Historie von allen Standorten, an denen sich der Nutzer aufgehalten hat: "Diese Historie kann ich mit einem Gesundheitsamt teilen und das wiederum sucht den Kontakt zu den Standorten z.B. Schwimmbad, Restaurant, Theater etc. und das ermöglicht eine lückenlose Nachverfolgung und entlastet die Gesundheitsämter, denn die Infos werden ja gleich digital gesendet und es müssen nicht erst noch Dokumenten mit Fake-Namen ausgewertet werden."

Entscheidung bis spätestens morgen

Heute im Laufe des Tages bzw. spätestens morgen will die Bundesregierung eine Entscheidung über eine einheitliche Kontaktverfolgungs-App treffen, diese soll dann in allen Ländern zum Einsatz kommen. Neben dem Salzlandkreis nutzt bereits auch der Freistaat Thüringen die luca-App.

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