Sonnenbrille

Corona-Branchencheck: Sonnenstudios

Hier geöffnet, da geschlossen trotz hoher Hygienestandards

Dieser Tage kommt die Sonne raus und es wird warm. Die ersten von uns werden braun. Andere wollen das auch über den Winter bleiben und besuchen Solarien. Doch wie steht es um die im Lockdown? Ein Blick bei google nach Braunschweig: Drei Sonnenstudios vorrübergehend geschlossen. Niedersachsen ist eines der Bundesländer in denen das so ist. Darüber verwundert ist der Bundesfachverband Besonnung sagt Sprecher Holger Zigert"Tatsächlich ist es so, dass die Hygienevorschriften in einem Sonnenstudio auch ohne Corona sehr, sehr hoch sind. Es besteht ja kein direkte Kontakt zum Kunden. Der Kunde wird nicht angefasst, von daher waren Abstandsregelungen sehr leicht einzuhalten. Zusätzliche Maßnahmen wie Markierungen oder ein Schutz durch Plexiglas am Tresen war ja fest installiert. Und Solairen werden ohnehin nach jedem Gast komplett desinfiziert. Das sind spezielle Mittel die auch Corona-Viren tötend sind. Also die Hygienestandards sind mindestesn auf Krankenhausniveau, wenn nicht sogar höher!"

In Sachsen-Anhalt durften Sonnenstudios dagegen geöffnet bleiben "Wir haben Verständnis, dass nicht jeder Politiker genau weiß, wie der Ablauf in einem Sonnenstudion ist. Von daher sind wir als Verband hingegangen und haben erstmal Aufklärung betrieben. In einigen Bundesländern, wie Sachsen-Anhalt hat man sich eingehend damit beschäftigt und da eindeutig verstsnden, hier geht keine Gefahr aus"

Genaue Zahlen zu Umsatzeinbrüchen weiß Zigert nicht. Allerdings seien die wegen des ausbleibenden Publikumsverkehrs in Städten größer als auf dem Land.Betreiber in anderen Bundesländernhaben auch aufgegebenBeschäftige, sindin Kurzarbeit "Die müssten natürlich mit 60 oder 67 Prozent auskommen und wenn jemand auf 30-35 Prozent seines Einommens dauerhaft verzichtet, dann ist es egal in welcher Gehaltsregion ist. Da wird es für jeden irgendwann eng. Viele Betreiber haben ihren Mitarbeitern, auch den Minijobbern noch Teilbeträge gezahlt dann aber meistens aus eigener Tasche."

00:0000:00
Seite teilen